Fun and Sports 2003

Fun and Sports 2003 in Zuoz

 

Anreise

Fit und munter standen alle am Sonntagmorgen bereit mit Sack und Pack um ins sonnige Engadin aufzubrechen. Nach einer langen Anreise kamen alle sichtlich erleichtert beim Lagerhaus an, wurden doch endlich die Zimmer verteilt. Nur kurze Zeit blieb für das Einrichten, schon bald wurde zum Foto-OL quer durch Zuoz gestartet. Nach dem feinen Nachtessen mussten alle noch ihre Zimmer dekorieren und hatten die Möglichkeit das Haus ein wenig zu erkunden. Wie immer am ersten Tag war am Abend nochmals Aufmerksamkeit gefragt um die Lagerregelen zu besprechen, die Leiter und Kinder alle gegenseitig kennen zu lernen, bevor nun langsam sich eine erholsame Nachtruhe über das Haus senkt.

 

Tag 2

Während die „Jüngeren“ abwechselnd einen Frisbee bastelten und Sport im Freien unternahmen, hatten die „Älteren“ ein Sportturnier mit Volleyball, Fussball, Seilziehen und mussten zwischendurch Fragen über die Themen Politik, Geografie, Musik, Sport und das Lager beantworten. Am Nachmittag konnten die „Jüngeren“ sich zwischen Let’s go to the Wald mit Stefan Wüst oder Gummitwist mit Andrea und Ramona entscheiden. Alle kamen auf ihre Kosten. Auf dem Nachmittagsprogramm der „Älteren“ stand entweder Sportmassage und Hip Hop oder Golf. Am Abend war bei den Grossen bei „Wer wird Millionär“ Konzentration, Allgemeinwissen und ein wenig Glück gefragt. Als Bettmümpfeli wurde ein Tageszusammenschnitt als Video präsentiert. Welchen die Kleinen nach Ihrer spannenden Schnitzeljagd auch noch zu Gesicht bekamen.

 

Tag 3

Heute stand ein organisatorisch nicht ganz einfacher Tag vor uns. Die „Älteren“ hatten die Möglichkeit Volleyball oder Minigolf zu spielen, bevor sie die Wanderung von Pontresina bis zur Schanze in St. Moritz in Angriff nahmen. Ausserdem trafen sie den Spitzenleichtathlet André Bucher, der sogar für ein Gruppenfoto bereit stand. Die jüngeren Teilnehmer machten sich vom St. Moritzer Bahnhof Richtung Schanze. Schnell einmal wurde die anstrengende Steigung vergessen und alle tollten im Lerchenwäldchen versteckten Moorsee. Unser Küchenteam hatte auch schon die Würste goldbraun gebraten und so konnte der allgemeine Hunger gestillt werden. Am Nachmittag hiess es für die „Jüngeren“ wieder zurück Richtung Bahnhof St. Moritz zu laufen. Die eine Hälfte wollte noch auf die Schanze hinauf, während die anderen gemütlich loswanderten. Nachdem die „Älteren“ auch noch die Möglichkeit bekamen im Moorsee zu baden machten auch sie sich auf den Weg Richtung Bahnhof mit Abstecher auf der Schanze. Die Älteren konnten den Abend ruhig im Lagereigenen Kinosaal verbringen und die Jüngeren hatten einen Discoabend mit Geburtstagsüberraschung für Joel. Mittlerweile wird doch auch schon die Nachtruhe fast von allen eingehalten, denn die Müdigkeit hat nun sicher alle eingeholt.

 

Tag 4

Nach dem Morgenessen trafen sich alle um 9.15 Uhr vor dem Haus. Für die Jüngeren ging es entweder mit Geräteturnen oder Spiele in der Halle weiter und die Älteren hatten sich zwischen Inline Skating oder Sauen im Wald zu entscheiden. Nach einem feinen Curry-Zmittagessen hatten die Jüngeren die Möglichkeit den Bach stauen zu gehen oder Inlineskates zu fahren, die Älteren Geräteturnen oder Spiele in der Halle zu machen. Nach dem die Älteren am Tag zuvor einen Film auf der Leinwand schauen durften, kamen die Jüngeren heute ebenfalls in den Genuss des Kinofeelings. Beim Film Ice Age hatten nicht nur die Kinder sondern auch die Leiter sehr viel Spass. Die Älteren hatten die Möglichkeit entweder Kegeln zu gehen oder Squash zu spielen. Die Hälfte der Woche raste im Eilzugstempo an uns vorbei.

 

Tag 5

Am heutigen Tag hiess es für alle wandern. Eine Gruppe machte sich auf den Weg auf die Gletscherwanderung, wobei sehr gutes Schuhwerk gefragt war. Eine andere Gruppe bekam die Möglichkeit Stollen in einem ehemaligen Bergwerk zu besichtigen während die letzte Gruppe sich auf den Weg in den Nationalpark machte, wo sie Gämse, Murmeltiere und Schmetterlinge entdeckten. Am Abend stand auf dem Programm der „Jüngeren“ Gesellschaftsspiele, wurden sie heute schon genug „geschlaucht“. Die „Älteren“ spielten entweder Dart oder Billard und die ältesten der „Älteren“ durften Zuoz auf eigene Faust erkunden. Ein langer und anstrengender Tag neigte sich langsam dem Ende zu.

 

Tag 6

Lange war es heute relativ still am Morgen. Um acht Uhr erschienen dann doch alle mehr oder weniger verschlafen zum Frühstück. Die Älteren konnten nochmals so richtig gas geben beim Mountainbiken, während sich eine andere Gruppe mit Baseballausrüstung Richtung Sportplatz begab. Eine weitere Gruppe der Älteren schliesslich sorgte für ein Dorfgespräch, indem diese rund um den Bahnhof Zuoz eine witzige Western-Story inszenierten und mit Freude und Begeisterung aber auch eigenen Ideen und Kreativität als Foto-Story umsetzten. In der Zwischenzeit absolvierten die Jüngeren mit viel Freude und Elan einen Parcours rund ums Thema Wasser. Zum Abschluss des heutigen Morgens wurde noch eine wilde Wasserschlacht gestartet. Nach einem feinen Mittagessen mit Salatauswahl und heissem Fleischkäse hatten die Älteren entweder Frei oder konnten bei der Vorbereitung zum Schlussabend mitmachen. Eine kleine aber sehr kreative Gruppe stellte nun ein vielseitiges Programm für den Schlussabend zusammen, während die Anderen den freien Nachmittag genossen. Die Jüngeren machten sich nochmals auf zum Bach, mussten sie am Mittwoch auf Grund des unsicheren Wetters frühzeitig aufbrechen. Es wurde noch einmal richtig „geschuftet“. Als Zückerchen stiegen die Wagemutigen noch bis zum Wasserfall hinauf. Zu Hause wartete auch schon ein herrliches Nachtessen, alle schlugen beim feinen Pizzaschmaus zu. Überhaupt wurden wir die ganze Woche von unserem super Küchenteam verwöhnt und zeigten unseren Dank gleich mit einer „Welle“. Am Schlussabend war einmal mehr Gruppendynamik, Kreativität und Köpfchen gefragt, es galt immer als Paar zusammengebunden im Haus verschiedene Gegenstände zum Thema „Gummi“ zu suchen. Ob nun Haargümmeli oder Kaugummi; mit Elan und Ideenreichtum waren Alle bei der Sache. Diverse Rangverkündigungen standen ebenfalls noch aus und so wurde gefiebert und gehofft, gejubelt und sich gefreut. Andy Brunner verwöhnte uns anschliessend mit seinen Zaubertricks und brachte uns doch alle zum Staunen. Zum Abschluss vor der Gute Nachtgeschichte wurde mit den Jüngeren noch ausführlich Geburtstag gefeiert um nun wirklich müde zu Bett zu gehen. Die Älteren testeten noch ihre Schnelligkeit beim Dingsda raten.

 

Rückreise

Am Samstagmorgen hiess es für die Älteren putzen während die kleinen noch das letzte Mal von Barbara die Gutenachtgeschichte vorgelesen bekamen. Man merkte das viele Lagerteilnehmer nicht zum ersten Mal dabei waren, haben wir das Haus im Eilzugstempo geputzt. Noch einmal genossen wir ein feines Mittagessen. Bevor alle erschöpft und zufrieden in den Car einstiegen. In Buchberg angekommen konnten die Eltern kaum mehr auf ihre Kinder warten. Das Fun and Sports 2003 in Zuoz ist leider bereits wieder zu Ende. Wir haben viel erlebt und freuen uns auf das nächste Jahr.

 

Nathalie Angel Kunz