Fun and Sports 2009 - Tag 6
Slackline
Heute Morgen trafen sich neun Mädchen auf der Wiese vor dem Haus, um eine neue Sportart kennenzulernen. Slackline ist eine Trendsportart, die sich in der Schweiz langsam zu etablieren beginnt. Nachdem wir einen Film zum Thema geschaut haben, begannen die Girls abwechslungsweise über die Slackline zu balancieren. Zu Beginn mit Hilfe von Anderen, je länger desto mehr aber ohne Hilfe. Plötzlich wurde das Ausprobieren interessant und das Aufspringen auf die Slackline geübt. Bis zum Ende des Morgens wurden sogar Rückwärts-Saltos von der Slackline runter gemacht und andere Tricks ausprobiert.
Wellness und Beauty-Nachmittag
Nach dieser anstrengenden und rasanten Woche, stand endlich auch mal ein Programmpunkt auf der Liste, der zur Entspannung dienen sollte. In Windeseile hatten die Leiter kurz vor 14.00 den Speisesaal in einen Beauty-Salon mit Fussmassageliegen, Schminkabteilung, Frisör- Ecke und Nagelstudio umgewandelt. Zu unserem grossen Erstaunen hatte es sehr viele männliche Teilnehmer die sich mit Herzenslust ins Vergnügen stürzten. Es wurde gestreckt, gelockt, geschminkt, massiert, gepeelt, gemalt und natürlich gelacht. Das Timing war perfekt, da nun alle für den Gala-Schluss-Abend gestylt waren.
Volleyball
Da der Wind unsere Pläne durchkreuzt hatte, konnten wir kein Badminton spielen. Deshalb war kurzfristig eine Programmänderung bei den Älteren gefragt. Nach zwei Durchgängen haben wir das Volleyball spielen abgeblasen und Fussball -Tennis gespielt. Jedoch stiessen wir mit diesem Vorschlag nicht auf grosse Begeisterung.
Danach haben wir eine Umfrage gestartet, um herauszufinden was die Teilnehmer spielen wollten. Dabei kam das Kind bei Einigen wieder hervor und man spielte mit ihnen „Schittliverbannis“. Nach einer Runde gingen wir dann zu Ping – Pong und „Töggelichaste“ über. Somit verging ein abwechslungsreicher, jedoch nicht sehr produktiver Morgen.
Sauen im Wald (Jüngere)
Heute Morgen stand für die jüngeren Teilnehmer “sauen im Wald” auf dem Programm. Nach ca. 20 Minuten Fussmarsch, erreichten wir ein Waldstück neben einem Fluss. Dort wärmten wir uns mit drei kleinen Spielen auf, und machten uns bereit für das Sauen. Anschliessend wagten sich die Jungs und Mädels mit voller Begeisterung in die Fluten, um am Rand ein Schlammloch zu suchen. Es dauerte nicht lange und die Schlammschlacht war in vollem Gange und schnell waren alle dreckig. Da das Wasser ziemlich kalt war, mussten wir uns schon bald wieder auf den Heimweg begeben. Beim Lagerhaus angekommen wurden wir mit dem Schlauch abgespritzt.
Golf
Mit einem Bus und dreizehn Kindern fuhren wir von Torgon ins Tal hinunter nach Aigle. Dort besuchten wir den Golfclub von Montreux. Endlich angekommen wurden wir von unserem Golflehrer empfangen. Zu Beginn genossen wir eine kurze Einführung in die Welt des Golfes. Er präsentierte uns diverse Schlägermodelle und Schlagtechniken. Alle bestaunten die unglaublichen Weiten und Kurven, welche die Golfbälle einschlugen. Endlich waren wir an der Reihe. Auf der Driving Range konnten wir die Bälle mit aller Gewalt über die Wiese dreschen. Einige erreichten Weiten von 100 oder mehr Metern. Leider war der Golfunterricht bereits nach einer Stunde aktivem Training vorbei. Doch alle waren begeistert von der Golfluft, die wir an diesem Morgen schnuppern konnten.
Grotte aux fées
Mit einer kleinen Gruppe von sieben Kindern und zwei Leiterinnen machten wir einen gemütlichen Trip in die Feengrotte von Saint Maurice. Voller Spannung suchten wir nach den Feen und deren Geschichten. Beim zauberhaften Fangbecken vom Rinnsal konnten wir, indem wir die linke Hand eintauchten, einen spontanen Wunsch wünschen. Für die Eltern zu beachten ist, dass wenn der Wunsch in Erfüllung geht die Kinder wieder an denselben Ort zurückkehren müssen, um DANKE zu sagen. Nach zirka vierzig Minuten erreichten wir den wunderschönen, siebenundsiebzig Meter hohen Wasserfall. Auf dem Rückweg entdeckten wir sogar noch die letzte Fee, welche wir zur Teilnahme am Wettbewerb benötigten. Mit vielen neuen Eindrücken fuhren wir zurück zum Lagerhaus und freuten uns schon auf das kühle Nass am Nachmittag.
Baden im Schwimmbad Aigle
Seit gestern freuten sich die Kinder auf das Schwimmen in Aigle. Kaum hatten sie die Badetücher abgelegt, sprangen sie mit voller Freude in das kühle Nass. Wenn das Planschbecken zu öde wurde sorgte die Rutschbahn für eine Abwechslung. Zur Freude der Kinder hatten auch die Leiter etwas warm und brauchten eine Abkühlung. Kaum war ein Leiter im Wasser, wurde derjenige von Kindern umzingelt oder sogar als Fels in der Brandung „missbraucht“. Natürlich hatten alle grossen Spass dabei und fanden es extrem Schade als sie wieder nach Hause gehen mussten.
Was für eine Spezie??? (Teil 2)
Durch die Treue von unserem „Rahel“ hatten wir heute die Möglichkeit einige Tests durchzuführen. Die Ergebnisse sehen wie folgt aus:
- akkustisches Sinnesorgan: intakt könnte aber besser sein
- Riechorgan: vor allem nachtaktiv
- Sehorgan: sieht besser in der Nacht
- Tastsinn: hat sehr weiche Pfoten, kann jedoch auch die Krallen ausfahren, bei Massagen sehr wohltuend
Auf Grund von diesen Ergebnissen haben wir in unserem Forschungsteam beschlossen, das „Rahel“ morgen vor der Abreise wieder in der Salzmine auszusetzen. Wir hoffen es kann sich da wieder in die Natur eingewöhnen.
Bäckerlehrlinge
Gut gelaunt starteten wir mit absolutem Teilnehmerrekord, zum alljährlichen heissgeliebten Programmteil “Backen mit und in der Lagerküche”. 24 Schüsseln Mehl, 24 Becher mit Hefe,24 Becher mit Flüssigkeit wurden von 48 Kinderhänden mächtig geknetet. Die Hauptarbeit wurde auf das Kneten beschränkt, wobei diese nicht vorbildlich ausgeführt wurde. So fand sich beim Putzen Teig an der Heizungsraumtüre, am Boden und hinter dem Radiator. Wir konnten einige Knettalente ausmachen, sodass ein 13 Kilogramm schwerer Brotteig entstand. Die von Dr. Oetker gespendeten Kuchenmischungen wurden mit Milch angerührt und gebacken. Das Dessert für den Schlussabend war somit gemacht. Seltsamerweise waren die Kuchen nicht gleich gross und schwer. Auch für das Mittagessen waren die vielen fleissigen Kinderhände Gold wert. Die Disziplinen bestanden aus Schneiden, Raspeln und Schweinerei machen. Trotz allem wurde das Mittagessen frist gerecht, auf sauberen Tischen serviert. Möglicherweise kristallisiert sich die nächste Schweizer Gourmetelite.
Schlussabend
Leider ging die Jubiläumsausgabe des diesjährigen Fun & Sports schon wieder zu Ende. Den Schlussabend starteten wir mit einem Galadinner bei welchem die Leiter die Rolle der Kellner übernahmen. Die Küche zauberte uns mit Hilfe diverser Kinder leckere Pizzen. Anschliessend begann die Show. Esther und Woody übernahmen die Aufgabe der Moderatoren unserer Celebration‘s Show. Diverse Gäste standen bereit für ihren Auftritt z.B. das Double von Michael Jackson, 50 Cent, Jamie Oliver, unsere Küchencrew und sogar Francine Jordi nahmen auf der Bühne Platz. Nach Präsentationen der Wochenaufgaben und diversen Showeinlagen führte uns der Weg nach draussen, wo uns ein süsser Dessert erwartete. Danach war auch schon wieder Schlafenszeit.