Fun and Sports 2009 - Tag 2

Basteln

Am heutigen Montagmorgen stand für die Jüngeren, sowie auch für eine Gruppe der älteren Kinder, Basteln auf dem Programm. Unsere „Kleinen“ verwandelten die Garage in eine bunte und lebendige Bastelstube. Die Idee bestand darin ein Mühlespiel zu gestalten, wobei jedermann seine eigenen Ideen umsetzen konnte. Zuerst musste das Schablonenmuster auf einen Karton übertragen und angemalt werden, danach ging es auf die Suche nach Mühlesteinen, die das Spiel vervollständigen sollten. Rund ums Haus suchten die Kinder 20 kleine Steine zusammen, die sie danach in der Bastelstube mit zwei verschiedenen Farben anpinselten. Zur gleichen Zeit falteten die Grossen im Aufenthaltsraum Portemonnaies. Aus Papier oder Reisekatalogen wurden Sujet und Bilder ausgeschnitten, um den Geldbeutel individuell zu gestalten. Die Stimmung während dem Basteln war sehr gut, die Kinder gingen mit grossem Tatendrang an die Aufgaben heran und zeigten mit viel Engagement ihre ganze Kreativität.

 

Salzmine in Bex (Jüngere)

Nach einer halbstündigen Fahrt nach Bex erreichten wir den Eingang zur Salzmine. Von unserem Guide erhielten wir die ersten Infos über die Mine, dann stiegen wir in einen engen Zug und fuhren ca. 1.5km in den Berg hinein. Wir verliessen den Wagon und wanderten dem schmalen, von Hand gemeisselten Höhlengang entlang bis zu einer alten Felstreppe. Siebzig Tritte wurden damals von Hand in die Felsen geschlagen, welche wir nun mit geknickter Haltung hochstiegen. Unser Guide erklärte uns ausführlich die frühere und auch die heutige Technik des Salzabbaus und demonstrierte uns diese. Nach ca. 1.5 Stunden wurden wir durch den Zug wieder aus der Mine zu unserem Bus gebracht.

 

Bogenschiessen

Gestärkt nach einem ausgedehnten Ferienfrühstück besammelte sich unsere Gruppe (die Älteren) für ein nicht alltägliches Programm, dem Bogenschiessen. Rund elf Jugendliche, betreut durch zwei Leiter, wollten diese Sportart testen. Pfeil und Bogen konnten wir im örtlichen Tourismusbüro mieten. Die halbe Stunde, die wir zum Organisieren von gerade mal „fünf“ Sportgeräten brauchten, verkürzte unsere Schiesszeit enorm. Die Arbeitsmotivation und Gastfreundlichkeit von der anwesenden „Tourismusfachfrau“ liess zu wünschen übrig. Der Parcour führte durch den Wald. Die acht Streckenposten mit individuellen Zielscheiben wurden im unterschiedlichen Gelände aufgestellt. Leider reichte uns die Zeit nicht, um die ganze Strecke zu erkunden und alle einzelnen Posten zu absolvieren. Jeder merkte sehr schnell, dass noch viele Stunden nötig sein werden, um die eigene Treffsicherheit zu verbessern. Doch so mancher Zufallstreffer steckte in der Zielscheibe und summierte das Endresultat um einige Punkte.
Eine tolle Erfahrung, um diese Sportart einmal näher kennen zu lernen.

 

Feengrotte (Jüngere)

Nach einer rasanten und ziemlich kurvigen Talfahrt führte uns der Weg nach St. Maurice in die Feengrotte. Dort angekommen marschierten wir mit den jüngeren Teilnehmern des Lagers ca. 15 Minuten bergauf. Bevor jedoch die erste Müdigkeit einbrach nahmen wir die Feengrotte unter die Lupe. Ein schmaler Weg, mit dem Versprechen versteckte Feen zu entdecken, führte uns zu einem unterirdischen See. Von der Decke rauschte ein Wasserfall unter welchem man durchgehen konnte. Ohne Zwischenfälle kamen wir nach der Besichtigung wieder im Lagerhaus an.

 

Tennis und Pétanque (Ältere)

Mit Turnschuhen und Tennisschläger ausgerüstet, machten wir uns auf den Weg Richtung Tennisplatz. Die drei Spielplätze wurden bei leichtem Regenfall sofort beschlagnahmt und das Training konnte beginnen. Mit vollem Elan, flogen die Bälle kreuz und quer über die Spielfelder. Da die Anzahl Tennisschläger begrenzt war, spielte die Hälfte der Gruppe Pétanque. Auf gut Deutsch ist es mit Boccia zu vergleichen. Währendem die Einen ihre Bocciaroutine unter Beweis stellten, erfanden die Andern ein ganz neues Spiel mit den Bocciakugeln. Das Ferienleben wurde in der Gruppe sehr genossen. Manches Tennistalent wurde an diesem Tag entdeckt. Roger Federer, es ist noch viel zu tun! Aber für einen Match mit wenigen regelmässigen Ballwechseln reichte es dann doch noch.

 

Sauen im Wald (Jüngere)

Im Wald angekommen starteten 19 Kids und vier Leiter mit einem „Schitliverbannis“. Im Unterholz des Waldes fand so manch einer ein gutes Versteck und wurde lange Zeit nicht mehr gesichtet. Alle hatten grossen Spass und die Zeit verging wie im Fluge. Bald machten wir uns auf den Weg um noch richtig schmutzig zu werden. Kurz vor dem Einstieg in den Bergbach konnte eine Schlamm-Pfütze die Kids nicht mehr vom grössten Spass des Nachmittags abhalten. Nachdem alle das erste Mal mit Schlamm in Kontakt gekommen waren, stiegen wir in den kühlen Bergbach. Einige waghalsige Kinder tauchten sogar ins kalte Wasser ab. Als alle fertig eingeschmiert und mit Schlammmasken versehen waren, machten wir uns sehr gut gelaunt auf den Nachhauseweg. Unterwegs schaute manch ein Einheimischer ziemlich verdutzt zum Fenster heraus. Nach einem Sprint nach Hause wurden alle mit dem Gartenschlauch „vorgespühlt“, bevor es unter die warme Dusche ging.

 

Foto – Story

11 topmotivier

te Mädchen trafen sich um 14.00 Uhr im Aufenthaltsraum. Nach kurzen Ideensuchen, bestand die Aufgabe darin eine Geschichte zu erfassen. Die Ideen sprudelten und die Rollen wurden verteilt. Anschliessend wurden die Requisiten gebastelt und die passenden Kostüme für jede Rolle zusammengestellt.Das Fotoshooting konnte losgehen. Die Mädchen konnten ihren Emotionen freien Lauf lassen und verwirklichten ihre Ideen. Der Fotoapparat wurde rege genutzt und es entstanden super Fotos. Zum Schluss mussten die Fotos überarbeitet und die Texte für die Sprechblasen verfasst werden.

 

Spielturnier

Am Nachmittag besuchten ein Teil der Älteren den „nahe“ gelegenen Fussballplatz. Es wurden zwei Teams ausgelost und das Turnier begann. Die erste Disziplin war Fussball. Gezeigt wurde ein technisch brillantes Spiel und viele Tore konnten bejubelt werden. Nach einer kurzen Verpflegungspause ging es mit dem zweiten Spiel, Lacrosse, weiter. Beide Teams zeigten nach einer kleinen Eingewöhnungsphase ein anspruchsvolles Spiel. Für das dritte Spiel war ursprünglich Rugby geplant, doch dies fiel ins Wasser, da der Platz durch eine Gruppe Fussballer bereits besetzt wurde. Also startete man kurzer Hand eine kleine Stafette den Berg hinauf, um den Tagessieger zu ermitteln.

 

Extreme Activity

Das Abendprogramm von einem Teil der Älteren bestand aus dem Spiel Extreme Activity. Dies ist ein Spiel aus der gleichnamigen Fernsehsendung auf Pro7. Mit Pantomime und Zeichnen mussten sich die Gruppen Wörter erklären um Punkte zu ergattern. Wenn eine Extreme-Karte gezogen wurde, mussten zum Beispiel zwei Wörter durch Zeichnen erklärt und gleichzeitig ein Zungenbrecher aufgesagt werden. Mit ein paar Guetzli beendeten wir den Abend und schon bald war Schlafenszeit.

 

Tischtennis- und Tischfussballturnier

Durch den aufkommenden Wind am Abend, wurden wir leider gezwungen unser geplantes Turnier mit den Älteren auf den „Töggelichaschte“ zu beschränken. Wir bildeten vier Teams und jede Mannschaft spielte einmal gegen einander. Danach wechselten wir noch auf ein spannendes Volleyball und Fresbee Turnier, um den Abend noch so richtig ausklingen zu lassen.