Durch die Witterung bedingt, stand für die Jüngeren erneut ein Besuch in der Turnhalle auf dem Programm. Zum Aufwärmen wurde Sitzball gespielt. Die 15 Jungs hatten ihren Spass und wollten im Anschluss Fussball und Unihockey spielen. Im Fussball entwickelte sich eine sehr enge Partie. Mit einem Tor in der letzten Minute konnte sich dennoch ein Team den Sieg sichern. In der wohlverdienten Pause, stärkten sich die Jungtalente mit Farmer, Schokolade, Äpfel und Eistee. Anschliessend konnten sie sich im Unihockey austoben. Der Mittag verging in ihren Augen viel zu schnell. Mit begeisterten aber auch leicht erschöpften Jungs, kehrten wir um 17:00 Uhr ins Lagerhaus zurück.

 

Aufgrund des Regens musste das Programm am Morgen ein wenig umgestellt werden. Deshalb gingen rund 20 Kindern mit fünf Leiter in Bivio ins Hallenbad. Das Hallenbad präsentierte sich zum Glück der Leiter im kleinen Rahmen. Es war übersichtlich und somit konnte der Badespass beginnen. Ausgerüstet mit Luftmatratzen, Wasserbällen und einem schwimmenden Sessel sprangen alle ins Wasser. Trotz blauen Lippen kannten die Kinder keine Scheue und die zwei Stunden Badespass vergingen wie im Flug. Leider ging beim Spielen der Badesessel kaputt. (SORRY Daniela!) Alle verliessen müde und hungrig das Hallenbad und freuten sich auf das Mittagessen.

 

Eingekleidet mit alten Kleidern machten wir uns heute Morgen mit fünfzehn „Sauen“ auf den Weg an einen geeigneten Platz, um uns auszutoben. Nach einem kurzen Marsch erreichten wir bereits unser Schlammgelände. Bereits auf dem Weg wurde jede Pfütze genutzt, um sich mit der braunen Brühe anzufreunden. Anschliessend hiess es einschlammen oder eingeschlammt werden. Beim Robben, Ringen und Wälzen wurde es langsam aber sicher schwierig, die Kinder noch zu unterscheiden. Als letztes kreierten wir noch eine passende Kopfbedeckung aus Moos und Ästen, um das aussergewöhnliche Outfit zu vervollständigen. Wir machten uns schon nach kurzer Zeit auf den Rückweg, denn die Temperatur war ziemlich niedrig. Zitternd und stehend vor Dreck im Lagerhaus angekommen, sehnte sich jeder Teilnehmer nach einer warmen Dusche. Die Grobreinigung erfolgte jedoch vorerst mit seeeehhr kaltem Wasser, auf unserem kleinen Vorplatz. Bis die Kleider und Schuhe ausgespült waren, verging jedoch eine weitere Stunde für die Leiter. Eins ist sicher klar, dieser Programmteil gehört zu jedem Lager.

 

 

 

Mit einer Kinderschar machten wir uns auf den Weg zum Spielplatz im Wald. Dort angekommen entdeckten die Leiter eine Feuerstelle und zündeten kurzerhand ein Feuer an. Die Kinder vergnügten sich mit „Schitliverbannis“, kletterten, schaukelten und rutschten auf dem Spielplatz, während dessen bereiteten die Leiter die „Schoggibananen“ vor. Im nu waren die Bananen gegessen und der Spielplausch konnte mit neuer Kraft bis zum Abendessen durchgeführt werden.

 

Heute Morgen fuhren wir zur Turnhalle in Savognin. Wir begannen mit einem kleinen „Fangisspiel“ zum Aufwärmen. Danach wurden die 28 Sportler in vier Mannschaften aufgeteilt, in welchen sie ein Spielturnier mit Unihockey und Handball bestreiten mussten. Alle waren mit grosser Begeisterung dabei und kämpften hart um die Goldmedaille. Die Spiele waren spannend und die Resultate oft sehr knapp. Alle fieberten ehrgeizig mit und freuten sich riesig über jeden gewonnenen Punkt. Trotz grossem Siegeswillen blieben aber alle Spiele sehr fair und so hatten alle grossen Spass. Ein gelungener Morgen.

 

 

 

Als krönender Abschluss durften die 11 ältesten Golfinteressierten nach Bad Alvaneu zu einer Privatlektion Golf bei Ernesto. Als erstes wurden die Kinder mit Schläger und Bällen ausgerüstet und auf das „persönliche“ Green begleitet. Ernesto zeigte uns die richtige Haltung und Tricks für einen sauberen Abschlag. Nach wenigen Minuten Instruktion schlugen unsere Kids die Bälle bereits in hohem Bogen über den Rasen. Exakt nach einer Stunde sammelte Ernesto das Material wieder ein und verabschiedete uns mit einer kurzen Golfballjongliershow.

 

 

 

Um 9:30 Uhr trafen sich einige abgehärtete Teilnehmer und Teilnehmerinnen zum Hillsliding. Zum Aufwärmen rannten wir einige Stafetten. Nun galt es, die Plastikbahn einzurichten. Als alles betriebsbereit war, wagten sich die ersten den steilen Hang hinunter. Zu Beginn waren alle noch etwas zaghaft, doch mit der Zeit wurde so einiges Ausprobiert. Mit Gummiboot, Luftmatratze oder Bäuchlings schlitterten nun alle über die nasse Bahn.

 

 

 

Der Speisesaal wurde am Nachmittag zum Beauty und Wellness Raum umgewandelt. Zu sanfter Musik wurden Nägel lackiert, Haare frisiert, Hand und Fussmassagen genossen sowie der Teint ein bisschen aufgepimt. Neue Looks wurden kreiert und im Nu waren alle gestylt und perfekt vorbereitet für den Schlussabend.

 

 

 

Die Zeit verging wie im Flug. Schon wieder ist es Freitagabend und die Rückreise steht bevor. Doch daran wollte noch niemand denken, denn alle freuten sich auf die Olympische Abschlusszeremonie. Anfangs besammelten wir uns auf dem Vorplatz, um ein letztes Mal gemeinsam die Fahnen zu schwingen. Das Gastgeberland Schweiz präsentierte uns den traditionellen KuKu-Jodel und verabschiedete sich offiziell mit dem Fahnengruss von den Olympischen Spielen. Anschliessend musste ein neues Land für die nächste Sommerolympiade gefunden werden. Dabei hatten wir, nach einer bereits stattgefundenen Vorentscheidung, zwei verschiedene Länder zur Auswahl, welche uns mit ihren Darbietungen beeindrucken wollten. Jamaica begeisterte uns mit einem alten Hula-Tanz und selbstgemachten, exotischen Drinks. Doch der Rivale Tansania ist kein kleiner Gegner und versuchte unsere Stimmen mit der Präsentation ihrer Nationalhymne für sich zu gewinnen. Nach einer demokratischen Abstimmung des Publikums war die Entscheidung gefallen: die nächste Olympiade wird in Tansania stattfinden. Wie es sich gehört wurde das Land mit dem Fahnengruss begrüsst. Nach dieser beeindruckenden Zeremonie, gingen wir in den Esssaal. Unsere Moderatoren Roger Federer und Ariella Käslin führten uns durchs Programm. Zuerst sahen wir einen Sketch mit einer verzweifelten Eiskunstläuferin, die leider den Anmeldetermin für unsere Olympischen Spiele verspasst hatte. Im Anschluss stand unsere Küchencrew mit einer witzigen Showeinlage im Rampenlicht. Weitere Hits des Schlussabends waren ein Sketch zum Wochenrückblick, eine Fotostory, ein Rap und die Tagesfilme. Nach vielen gelachten Tränen, verwöhnten uns die Köchinnen zum Abschluss des Abends mit einem Überraschungsdessert.