Fun and Sports 2013 - Tag 4

Tageswanderung Säntis Ältere

Nun war es wieder so weit. Mittwoch steht für den Wandertag im Lager und was es für einer werden sollte! 21 Jungs und Mädchen hatten sich für die schwierigste Wanderroute entschieden. Das Ziel befand sich mit 2502 Meter über Meer in luftiger Höhe. Nicht weniger als das Bezwingen des Säntis selber war die Herausforderung. 1430 Höhenmeter lagen vor uns. Bereits um 09:00Uhr fuhren wir bis Laui und marschierten von dort bis zum Rotsteinpass auf 2122 Meter über Meer. Mit grosser Bewunderung stellte das Leiterteam fest, dass ein Grossteil der Gruppe ein stattliches Tempo zu Stande brachte und das obwohl der Weg nur eine Richtung kannte; nach oben.
Die erste Etappe wurde in 2 ½ Stunden zurückgelegt und das wohlverdiente Mittagessen eingenommen. Bald wurde die letzte Etappe in Angriff genommen. Über einen engen und steilen Pfad kam die Spitze immer näher. Die Ersten feuerten die Anderen auf der Zielgerade an. Oben angekommen, wurden  wir von einer überwältigenden Aussicht belohnt. Erschöpft, kraftlos und ausgepowert genossen wir die Seilbahnfahrt zur Schwägalp. 

 

 

Tageswanderung Chäserugg bergwärts Ältere und Jüngere
Nach einer kurzen Shuttle-Fahrt ins Oberdorf starteten wir, 7 Jüngere und 14 Ältere, unsere Wanderung um 9.30 Uhr Richtung Gamsalp. Da einige von uns schon hier in den Ferien oder auf einem Skiausflug waren, konnte man immer wieder bekannte Abfahrtsstrecken erkennen. Wir bezwangen heute als Erstes die schwarze Piste, das „Warmtobel“. Beim Aufstieg mussten wir schon einmal beweisen, dass wir die Ausdauer und Motivation haben, um den Gipfel zu erklimmen. Nach ca. 1.5h genehmigten wir uns auf der Gamsalp eine kurze Trinkpause, füllten die Wasserflaschen auf und tankten Energie für den zweiten Teil unserer Wanderung.
Um 12.30 Uhr kamen wir an unserem Lunch-Platz an und genossen neben der Pause auch ein traumhaftes Panorama. Die Wandergruppe, die vom Chäserugg hinunter gelaufen ist, kreuzte uns an unserem Pausenplatz und es wurden Gruppenfotos geschossen. Um 13.30 machten wir uns daran, den Chäserugg noch ganz zu erklimmen. Auf dem Weg nach oben begegneten wir nicht nur Schneefeldern, sondern sahen auch einige Steinböcke auf den Felsen. Oben angekommen verweilten wir eine kurze Zeit und schwelgten in Erinnerungen an das Lager in der Flumserberg. Um nicht den ganzen Weg zurück zu marschieren, nahmen wir die Seilbahn Chäserugg-Iltios. Kaum ausgestiegen, sind die ersten Kinder an der Kletterwand, auf dem Trampolin und auf der Slackline auf dem Spielplatz zu sehen gewesen. Die Musikbergeisterten liessen ihren Gefühlen freien Lauf und verwirklichten sich an den Musikinsturmenten des Klangwegs. Nach kurzer Zeit nahmen wir den letzten Abschnitt unserer Tageswanderung in Angriff und machten uns auf den Weg Richtung Schwendisee- Wildhaus. Obwohl die Kräfte der Kinder allmählich nachliessen, erreichten wir unser Kreuzschiff rechtzeitig und freuten uns auf ein feines Nachtessen.   

 

Tageswanderung Chäserugg talwärts Ältere und Jüngere

Wir, 15 Kinder und drei Leiter, starteten unsere Wanderung am Schwendisee. Um zur Gondel zu gelangen, die uns auf den Chäserrugg führte, mussten wir einen kurzen Aufstieg in Angriff nehmen. Oben angekommen, machten wir einen kurzen Abstecher auf den Hinderrugg, wo wir unsere Mittagspause verbrachten. Dabei konnten wir den wunderschönen Ausblick auf den Walensee geniessen. Gestärkt begannen wir danach den Abstieg. Über Stock und Stein führte uns der Weg Richtung Tal. Ganz besonders waren dabei die Steinböcke, die wir unterwegs beobachten konnten. Später kreuzten wir die Gruppe, die bergwärts lief und machten gemeinsam einige Fotos, bevor wir weiter wanderten. Erschöpft erreichten wir die Gamsalp, wo wir uns, zur Freude der Kinder, entschieden, den Weg bis Oberdorf mit dem Sessellift zurückzulegen. Unser Ziel, das Lagerhaus, entdeckten wir dabei bereits und bewältigten schliesslich noch die letzten Höhenmeter bis zum Haus.

 

Mountainbiketour Ältere (Velowanderung)

 8 motivierte Jungs und zwei Leiter begaben sich an diesem Morgen nach Unterwasser, um die gemieteten Bikes zu fassen. Von dort aus fuhren wir über Wildhaus via Gamplüt zum Rastplatz Laui. Nach der Stärkung führte der Weg nach einem kleinen aber feinen Umweg zum Gräppelensee. Dort angekommen wagten manche Jungs zugleich den Sprung ins Nasse. Von dort aus erwartete uns die Schlussabfahrt nach Unterwasser. Nach diversen Sturtzeinlagen kamen alle gesund und munter in Unterwasser an. Obwohl nicht alle Wegabschnitte auf dem Bike absolviert werden konnten war es ein gelungener Ausflug.

 

Tageswanderung Klangweg grosse Route Jüngere

Mit 12 Kindern starteten wir unsere Tageswanderung. Sie führte uns von Wildhaus nach alt St. Johann. Zuerst vergnügten wir uns auf dem Spielplatz und im Streichelzoo mit den Geissen und Hasen. Danach machten wir uns topmotiviert auf den Klangweg. Die Kinder hatten sehr viel Freude die verschiedenen Klänge auszuprobieren und auf die Klanginstrumente einzutrommeln. Nach ca. 2 Stunden wandern und Klänge testen kamen wir bei der Station „Iltios“ an und legten einen Stopp ein, um unser Mittagessen zu verspeisen. Belohnt mit einem Glace machten wir uns weiter auf den Weg zur Mittelstation „Alt St. Johann“. Nach langer Diskussion haben wir dann doch einige überreden können ins Tal zu wandern, während die etwas Müderen, die Fahrt mit der Gondel genossen. Von Woody abgeholt kehrten wir erschöpft aber fröhlich mit allen Kindern ins Lagerhaus zurück.

 

Tageswanderung Klangweg kleine Route Jüngere

Als letzte Gruppe starteten wir unsere Tageswanderung. Woody fuhr uns ins Oberdorf, von wo aus der Klangweg anfing. Da das Büsschen zweimal fahren musste, hatte die erste Gruppe das Glück mit den Geissen auf dem Spielplatz zu warten. Das Resultat: minus ein Käppchen. Trotz dieses Verlustes liefen wir munter los. Doch bereits nach den ersten 100 Meter hatten die einen Kinder schon schrecklichen Hunger und Durst. Zum Glück war die erste Station des Klangweges nicht weit und wir legten einen Stopp ein, um den Klängen von rauschendem Wasser zu lauschen und die Mäuler zu stopfen. Fleissig wurde weiter gewandert und verschiedene Klang-Posten bestritten.
An einem schattigen Plätzchen packten wir unseren Lunch aus und stärkten uns für die letzte Etappe. Es war auch nötig, da es nach dem „Zmittag“ ziemlich steil hinauf ging. Allerdings merkte man, dass die Kräfte langsam nachliessen. Nach diesem kräftezehrenden Aufstieg ging es bis Iltios nur noch geradeaus. Wir fanden die Kinder hatten doch noch zu viel Energie, um jetzt schon mit dem Bähnli ins Tal zu fahren. Daher beschlossen wir zum Schwändisee zu laufen, wo uns Woody abholte. Zur Belohnung für den tollen Einsatz der Kleinen gab es ein Glace. Sehr müde kamen wir wieder im Haus an und wir schickten die Kinder in die Dusche.

 

Abend

Kino Ältere

Am Abend wurde den Kindern die ersten drei Tagesfilme gezeigt und die Rangverkündigung der AGMA (Allgemeinen Matrosenausbildung) fand statt. Die Kleinen wurden nach diesen Programmpunkten nach draussen geschickt und die Älteren hatten den Speisesaal für das Kino für sich. Es gab drei Filme zur Auswahl, wovon jedoch keiner gut ankam und als Reserve wurde der Film Intouchable/Ziemlich beste Freunde aufgezeigt, welcher grossen Anklang fand.

 

Abend am Feuer

Bei den Jüngeren stand heute ein Abend am Feuer auf dem Plan. Dick eingepackt machten sich die Kinder auf den Weg zum nahegelegenen Spielplatz. Dort angekommen wurde fröhlich gerutscht, gesprungen und herumgetollt. Als es dunkel wurde, begann Regula mit der Gutenachtgeschichte, welche durch eine Pantomim-Einlage der Leiter unterstützt wurde. Bevor es zurück zum Lagerhaus ging, gab es noch leckere Schoggibananen zum Dessert.

 

Randnotiz Nachbarschaftshilfe

Am heutigen Abend betrat ein netter älterer Herr unser Lagergrundstück. Er fragte freundlich, ob er unsere Schaukel ölen dürfe. Ein Leiter erlaubte ihm dies zu tun, ohne ihn über die näheren  Einzelheiten auszufragen.  Als er bei der Schaukel ankam die immer noch benutzt wurde, regte sich ein Leiter mit gewissem Mistrauen in Richtung des Mannes. Nach einem kurzen Gespräch kam heraus das dieser Herr einige Tage in seiner Ferienwohnung verweilt und sich sehr gestört fühle über das wahnsinnig nervende gequitsche der Schaukel. Durch gezielten Einsatz von WD 40 konnte das Problem zu seiner Befriedigung gelöst werden.