Fun and Sports 2015 - Tag 2

Spiele ums Haus

Jeweils mit einem Drittel der Jüngeren Teilnehmer und Teilnehmerinnen verbrachten wir den Morgen an der Sonne. Bei Pantomime und Bombenalarm wurde die Kreativität und Originalität unter Beweis gestellt. Die Lachmuskeln wurden bis an ihre Grenzen belastet. Gewisse Wortkombinationen erforderten akrobatische Meisterleistungen der Teilnehmenden. Die Bombe tickte und tickte und den Wortspielereien war keine Grenze gesetzt.

 

Basteln

Einen weiteren Stopp gab es in der Bastelstube. Dort wurden aus Wolle fleissig Ponpons gewickelt. Passend zu unserem Lagerthema entstand daraus für die jüngeren Piraten ein Piraten-Papagei.

Die Älteren bastelten fleissig eine Schale aus alten Heften.

 

Backen

An der dritten Station wurde fleissig geknetet und geformt. Mit viel Elan und Fantasie entstanden vom Piratenschiff über das Bordproviant bis hin zum Piratenpapagei samt Schwert wunderbare Brote. Danach wurde emsig geschält und geschnetzelt, damit das Mittagessen rechtzeitig auf dem Tisch stand. Oh Wunder wir brauchten nicht einmal ein Pflaster. Danke den topmotivierten Helfern.

 

Baseball

Am Montagmorgen stand für die Hälfte der älteren Lagerteilnehmer erstmals in dieser Woche Sport auf dem Programm. Drei Transporter erreichten das nahegelegene Centro sportivo a Mesocco um die Fähigkeiten im Baseball auf dem grosszügigen Sportplatz zu trainieren. In drei Gruppen aufgeteilt, wurden verschiedene Kompetenzen geübt. Wurf- und Schlagtechnik, strategisches Verhalten und auch Theorie repetiert.Leider wurden auch Defizite beim Schuhwerk erkannt (Sandalen). Schon bald war das Spiel voll in Gange und auch Captain Woody inspizierte das Geschehen. Neben Baseball bot Lacross eine spannende Abwechslung. Aufgrund der hohenTemperaturen fuhr die buntgemischte Truppe verschwitzt wieder Richtung Zmittag.

 

Beachvolleyball

Mit 18 Kindern machten wir uns nach dem Frühstück auf den Weg zum nahegelegenen Beachvolleyballfeld. Da nur ein Feld zu Verfügung stand, beschäftigen sich die einen Kinder mit Frisbee und Badminton. Nach spannenden Matches begaben wir uns auf den Weg zurück ins Lagerhaus.

 

Fotostory

Die altbekannte Fotostory wurde dieses Jahr mit 11 Mädchen durchgeführt. Die Themenwahl, Piraten, wurde schnell gefunden und auch die Geschichte war bald zusammen gestellt. Nachdem man sich über die Szenenwahl und über die Rollen Gedanken gemacht hatte, näuselten die Jungschauspieler in der Verkleidungskiste. Der Fantasie für die Outfits waren keine Grenzen gesetzt. Da gab es den dicken Piratenkapitän, die Piratenkapitänin, rauhe Schurken und die Piratenbräute in ihren langen Kleidern. Als die Outfits zusammen gestellt waren, ging es noch ans Basteln. Als richtige Piraten hat man natürlich ein richtiges Segelschiff. Doch auch dieses war schnell aus Karton und Tuch zusammengestellt.

Die ersten Portraits wurden geschossen und schon da zeigte sich das Talent der Einzelnen. Von einer Szene zur Nächsten wurde durchfotografiert. Der Höhepunkt, die Schlacht zwischen Piraten und Piratinnen wurde mit den grossen Küchenmaterialien (Schwingbesen und Kehle) ausgetragen.

Wir freuen uns bereits auf den Schlussabend, wenn die Fotostory den andern Kindern vorgetragen wird.

 

Badesee – Kayak / Pedalo

Nach 30 Minuten laufen über Stock und Stein, erreichten wir den Badesee Lago Doss. Zuerst nahmen wir einen Sprung ins kühle Wasser. Nach einer kurzen Abkühlung, mieteten wir Kayaks, Pedalos, und Stand up Paddles. Eine Stunde verging und wir mussten unsere „Wasserfahrzeuge“ wieder zurück geben. Alle hatten sehr viel Spass und freuten sich nach unserem Ausflug an dem sehr idylischen Badesee auf den Znacht.

 

Silbermine

Die Piraten wagten sich auf unsichere Reise mit dem Jeep ins Gelände der Bündner Berge. Sage und schreibe 1300 Höhenmeter über holprigste Wege, führten uns zwei Ortskundige Bergführer in die Welt der wertvollen Schätze der Berge.
200 Jahre sind vergangen, als das letzte Mal Erz abgebaut wurde. Die Piraten wurden in den Stollen geführt und anschliessend konnten sie ihr Langfinger nicht zügeln und zerschlugen die Steine mit dem Fäustel. Kaum zu glauben, aber sogar Gold wurde gefunden.
Obwohl sich die Piraten eher auf dem Wasser geborgen fühlen, genossen sie die überwältigende Aussicht, sogar der Tödi war zu sehen.
Jipee ajej, die steile Fahrt den Berg hinunter überstanden. J Auch der Führer war von den anständigen Piraten erstaunt und wir machten uns auf den Weg zu unserem Hafen.

 

Seilpark

Nach 45 Minuten Wartezeit, durften wir endlich unsere Klettergurten fassen und uns auf dem Probeparcour versuchen. Nach einer ausführlichen Instruktion durften wir endlich den blauen und leichtesten Parcour bewältigen. Dieser forderte uns noch nicht genug und so wagten wir uns an die nächst höhere Stufe und bekletterten ebenfalls den Parcour mit der mittleren und höchsten Schwierigkeitsstufe. Für die etwas Kleineren war dies ein sehr anspruchsvoller Rundgang aber auch nach einigen lustigen Spagateinlagen, kamen auch die Letzten unversehrt am Ziel an und durften die letzte und wohlverdiente Zipeline über den See geniessen.

 

Piraten am Fluss

Auf an den Fluss war heute Nachmittag das grosse Motto von 11 kleinen Piraten und Piratinnen.
Wer baut den höchsten Steinturm, welches Papierschiff gewinnt das Rennen, wer traut sich in das kalte Bergwasser bis zu den Knöcheln, den Knien, bis zum Bauch, den Schultern oder sogar mit dem Kopf unter Wasser?
Alles in allem genossen wir einen supertollen Nachmittag am schön kühlen Bergbach, wo wir nach dem Stammdau ;-) bauen die Fluten überquerten und erholt, erfrischt und hungrig wieder ins Lagerhaus zurückkehrten.

 

Freibad mit Roflaschlucht

Heute Nachmittag machte sich eine geteilte Meute auf den Weg zur Roflaschlucht. Durch logistische Schwierigkeiten konnte nicht die ganze Mannschaft auf ein Schiff verladen werden. So starteten wir mit der ersten Gruppe und kamen bald darauf in der Schlucht an. Durch die Gaststube erreichten wir das Tor zur Schlucht. Wir erhaschten schon nach kurzer Zeit Blicke auf türkisblaues Wasser und folgten dem Strom aufwärts bis zum eindrucksvollen Wasserfall. Durch die Fluten hindurch erschien uns ein prachtvoller Regenbogen. Kaum gesehen, schwappte das Interesse auf das Freibad über und sie sprinteten Richtung Schiff zurück. Im Freibeuterbad Andeer angekommen, begrüsste uns der hölzerne Kapitän Cook und lud uns auf ein Selfie ein. Alle freuten sich nach langer Seereise das Schiff verlassen zu können und so nahmen wir also alle ein Bad im herrlich kühlen Nass. Der Badespass begann. Zuerst ganz ruhig und gesittet, später ausgelassen plantschend. Nicht alle waren gleich gern gesehen im Badewasser und somit begann die Jagd auf die Leiter. Die haushoch überlegene Seemacht der Leiter zwang die Kinder unter Wasser. Nach diesem erfrischenden Badespass erholten und wärmten wir uns in der Sonne und reisten vollends zufrieden wieder zurück in den Heimathafen.

 

Casino

Mit rund 4 kg, oder besser 2250 Stk 5 Rp erwartete die Leiter unsere Älteren zum Casino. Schnell waren die Münzen verteilt und es wurde um die Wette gezockt. Poker, Blackjack und Roulette stiess auf grosses Interesse und bis in die späten Abendstunde waren die Plätze an den Tischen besetzt.

 

Leuchtballone

Damit unsere Piraten sich nicht nur bei Tag zurecht finden, startete um 20:15 Uhr der kurze Abendspaziergang zum Spielplatz. Es wurde gerutscht, Seilbähnli gefahren und fleissig gespielt. Danach kam die Märchentante Trudi Regula Gerster Kern zum Einsatz. In der Zwischenzeit starteten die übrigen Leiter den Versuch die Leuchtballone bereitzustellen. Dies gelang leider nicht bei jedem Ballon und so war ab und zu ein leises Knallen zu hören. Als dann aber doch alle einen blinkenden farbigen Leuchtballon in den Händen hatten und die Dunkelheit Einzug hielt, konnte unsere Piratennachtwanderung zurück zum Lagerhaus starten. Über Brücken und Wiesen, vorbei an Touristen und Dorfbewohner versammelten wir uns vor unserem Piratenhaus und liessen die Leuchtraketen steigen.