Fun and Sports 2022 - Tag 5 - Donnerstag

Freibad (Jüngere)

Mit zwölf Kindern, die den heissen Tag gerne im Freibad verbringen wollten, machten wir uns mit der Gondel auf ins Tal. Nach zehn Minuten Fussmarsch erreichten wir das Freibad und die Kinder waren sehr schnell im Wasser. Die grosse Rutsche war sehr beliebt und wurde reichlich genutzt. Das Wasser war sehr kalt und die Kinder mit den blauen Lippen mussten daran erinnert werden, sich mal wieder aufzuwärmen. Somit wurde Fussball gespielt und der Kiosk geplündert. Nach 1 ½ Stunden stiessen auch die Kinder und Leiter der Aareschlucht zu uns. Wir nahmen eine Extrafahrt mit der Gondel zurück und waren pünktlich zum Nachtessen zurück.

 

 

Trotti-Bike (Jüngere)

Hoch begeistert machte sich die kleine Schar an Kindern (6) nach dem Frühstück auf zur Mittelstation Mägisalp. Während der Gondelfahrt startete eine Diskussion über das Lied «Last Christmas», welches dann auch sogleich von allen lautstark wiedergegeben wurde. In der Mittelstation angekommen, schmunzelten die anderen Wanderer über unsere Gruppe und meinten nur, dass wir etwas früh dran seinen mit dem Lied. Schnell schnappten wir uns unsere Trottis und testeten kurz, ob alle die Bremse betätigen können. Da dies leider nicht bei allen der Fall war, fuhren 2 Kinder mit den Leitern mit, was anscheinend sehr viel Spass machte. In Rekordtempo fuhren wir die Strecke nach Bidmi, gaben die Trottis ab und machten uns auf den Weg zur Runde 2. Auch diese war leider viel zu schnell vorbei und da wir noch etwas Zeit übrig hatten, machten wir uns auf den Weg zur 3. Runde. Nach einer kurzen Pause wegen eines harmlosen Sturzes und einer kleinen Videoaufnahme gaben wir die Trottis ein letztes Mal ab, betraten die Gondel Richtung Hasliberg und wetteiferten gegen die Zeit, um noch rechtzeitig zum Mittagessen in unserer Unterkunft einzutreffen. Der Morgen hatte jedoch mal wieder viel zu wenig Stunden, denn die Kinder wären am liebsten noch weitere 3-mal heruntergefahren.

 

Aareschlucht (Jüngere)

Mit 17 der 29 jüngeren Abenteurer wurden wir von Flaaggiii und Woody zum Start der sehr bekannten und äusserst eindrücklichen Aareschlucht gefahren. Der Weg durch die Schlucht war ein Holzsteg, der in den Felsen gebaut ist. Dieser ermöglichte uns einmalige Anblicke und die Kinder hatten vieles zu bestaunen. Nach ca. einer Stunde Fussmarsch erreichten wir das Ende der Schlucht, wo sich ein schöner Spielplatz zwischen ein paar Bäumen befand. Ohne lange nachzudenken machten wir es uns gemütlich und nutzten die Gelegenheit, entspannt ein paar Äpfel und Farmerstängel einzuverleiben. Frisch gestärkt und ein wenig ausgeruht visierten wir ebenfalls zu Fuss das Freibad an. Ein paar lustige Gespräche und ungefähr zwanzig Minuten später erreichten wir die beliebten Plantschbecken und trafen dort unsere Lagerfreunde vom Programmteil ‘’Freibad’’ an. Gemeinsam genossen wir mit Rutschbahnwettrennen und Sprungturmspringen die letzten eins bis zwei Stunden der Abkühlung. Aufgetankt durch ein Glace oder sonstige Kioskware nahmen wir den Rückweg zur Gondel auf, die extra für uns einmal mehr gefahren ist.

 

Tennis (Ältere)

Die sieben motivierten Tennisspieler und Tennisspielerinnen machten sich gemeinsam mit den Kletterern mit dem Gongeli (so würde es Maurice ausdrücken) auf den Weg nach Meiringen in die Tennishalle. Da wir zwei Plätze reserviert hatten, konnten sofort alle drauf los spielen. Die zwei erfahrenen Tennisprofis gaben den Anfängern einige hilfreiche Tipps, sodass bald längere Ballwechsel beobachtbar waren. Nach einiger Zeit machten Woody und Flaaggiii uns die Ehre und übernahmen die Rollen der Balljungen. Nach wenigen Minuten merkten die beiden, dass dieser Job gar nicht mal so dankbar und sehr anstrengend ist. Daraufhin wollte Woody lieber selber eine Runde Doppel spielen, die er leider kläglich verlor. Nach einer kurzen Zvieri-Pause beendeten wir die Tennis-Session mit intensiven, kurzen Tennismatches.

 

Minigolf (Jüngere)

Mit 12 Minigolfbegeisterten fuhren wir heute Morgen zu einer Minigolfanlage mit einer super Aussicht auf die wunderschöne Berglandschaft. Die Kinder teilten sich in kleine Gruppen auf und machten sich auf den Weg zur ersten Bahn. Daraufhin spielten sie zufrieden, bis es Zeit war für einen Znüni. Dieser gab den Kindern die nötige Energie, um noch die letzten Bahnen abzuschließen. Nachdem alle mit ihrem Rundgang fertig waren, wurden fleißig die Punkte zusammengezählt, um die Gewinner zu bestimmen. Zum Schluss konnten die Kinder noch einmal zu ihren Lieblingsbahnen zurückkehren und diese ein zweites Mal absolvieren.

 

Spielplatz, Pingpong (Jüngere)

Nach einem fantastischen Znacht mit lustigen Sketcheinlagen von Pirat Livio, Sina und Irina startete das Abendprogramm der Jüngeren. Spielplatz und Pingpong war angesagt. Zu Beginn gab es ein paar witzige Stafetten auf der Plauschstätte der Kinder. Es wurde viel Geschicklichkeit, Schnelligkeit und Beweglichkeit abverlangt. Mit Bravour bestritten die Kinder und Leiter diese Miniwettkämpfe und hatten auch hier äusserst viel zu lachen. Dann ging es mit dem beliebten ‘’Use mit de Leiter’’- Rundlauf am Pingpongtisch weiter. Wie immer war es ein Erfolg fürs Leiterteam, doch die leicht enttäuschten Kids konnten durch ein Wassermelonen-Dessert wieder aufgemuntert werden. So war die Rasselbande pünktlich bereit fürs Guetnachtgschichtli und ab is Näscht.

 

Klettern (Ältere)

Mit einer Gruppe von 14 Kindern ging es am Nachmittag in die Kletterhalle Haslital. Nach einer kurzen Instruktion durften die Kinder sich gegenseitig an der Kletterwand mit dem Seil sichern. Ein Teil der Gruppe vergnügte sich in der Boulderhalle während die anderen sich mit den diversen Routen vertraut machten. Sie gaben sich die grösste Mühe nur die für die Kletterstrecke bestimmten Griffe zu nutzen, welche farblich markiert waren. Bei einem Zvieri stärkten sich die Kinder für die Kletterwettkämpfe. Sie forderten sich untereinander heraus, wer schneller die Spitze erreicht. Einige erschwerten es sich noch, indem sie eine anspruchsvolle Route wählten. Gemäss Zitat der Kinder war dieser Programmpunkt “affengeil”.

 

Badesee (Ältere)

Am Donnerstagmittag wurde eine etwas müde Schar zum Badesee in Nähe des Lagerhauses gefahren. Nach einer Sonnencrème-Session wurde das Badetuch ausgebreitet und die Luftmatratzen aufgeblasen. Null Komma plötzlich waren alle Kinder im Wasser. Das Wasser war kalt, deswegen wurde schnell auf Volleyball und Federball umgestellt. Auch die Slackline war besonders bei den Jungs hoch im Kurs. Gemeinsam schafften sie es sogar auf die andere Seite. Kurze Zeit später gesellten sich auch die Mädchen dazu. Mit der neu gewonnenen Gruppendynamik wurde wieder auf einen Klassiker zurückgegriffen: Volleyball. Unglücklicherweise war das Netz etwas zu tief. Wenigstens fand dadurch jeder Ball den Weg darüber. Nach gemütlichen Stunden am Wasser fanden wir pünktlich zum Znacht, den Weg zurück ins Lagerhaus.

 

Tanzen Jüngere

Um 09:30h besammelten sich 11 tanzwütige Mädchen auf der Wiese vor dem Haus. Nach einem kurzen Fangis zum Einwärmen, übten wir fleissig die Schritte und Abläufe. Verschiedene Leiter aus dem Programmpunkt “10-Kampf der Älteren” besuchten uns. um eine Runde mit zu tanzen. Nun heisst es üben, üben, üben, damit wir für den Auftritt am Schlussabend bereit sind.

 

Disco (Ältere)

Herausgeputzt und in Schale geworfen warteten die Älteren auf den Einlass in die Disco. Nach strenger Einlasskontrolle der beiden Türsteher konnten sie hinein auf die Tanzfläche. Gleich nebenan befand sich die Bar, auf welcher schon alle Zutaten für leckere Drinks bereitstanden. Sie durften nun selber ihre eigenen Drinks mixen und Crushed Ice herstellen. Die Box für die Liederwünsche füllte sich schnell und alle schwangen das Tanzbein zu bekannten Hits. Im Arvenstübli konnten sie sich ausserdem beim Singstar gegenseitig herausfordern. Die Zeit verflog wie im Flug und schon musste die Nachtruhe der Jüngeren berücksichtigt und Übung abgebrochen werden.

 

Super 10 Kampf (Ältere)

Mit Schrecken mussten die Älteren am Mittwochabend feststellen, dass für den Donnerstagmorgen gar nicht wie gewohnt aus drei bis vier verschiedenen Programmpunkten ausgewählt werden konnte. Schnell wurde aber festgestellt, dass das eher eine Erleichterung war, denn sich zwischen den vielen ansprechenden Optionen zu entscheiden, stellte jeden Tag eine grosse Herausforderung dar. Ausserdem war das Programm, nämlich der Super-10-Kampf, sowieso ein Highlight mit Tradition, auf das sich jeder und jede schon seit Ende des letzten Lagers freute. Auch dieses Jahr wurde vom Super-10-Kampf-Team wieder ein interessantes Programm auf die Beine gestellt, dass jegliche Fähigkeiten der Kinder auf die Probe stellt. Das Sortieren von Ping-Pong-Bällen mit einem drei Meter langen Apfelpflücker prüfte die ruhigen Hände und das Feingefühl. Beim Gruppen-Fischen, bei dem diverse Gegenstände mit einem Haken, der an vielen Schnüren befestigt war, geangelt werden mussten, war gutes Teamwork die Voraussetzung zum Erfolg. Die Koordination wurde beim Zwei-Ball-Werfen zum kritischen Faktor. Zwei Bälle mussten gleichzeitig mit links und rechts geworfen werden, dabei war der Abstand zwischen den Bällen entscheidend. Bonuspunkte konnten ergattert werden, wenn die Bälle weiter geworfen wurden.

Der Orientierungssinn und die Merkfähigkeit wurden durch ein improvisiertes Labyrinth auf Funktionsfähigkeit getestet und beim amerikanischen Cornhole war eine hervorragende Präzision von immenser Bedeutung. Durch die Parcours mit dem kreativen Namen Wassertransport und Stapelbar wurde sowohl die Geschwindigkeit als auch die Beschleunigung in praktischer Anwendung erfasst. Als kleine Auflockerung zwischendurch diente der Posten Topf-Spiel, bei dem verschiedene Begriffe mittels Pantomime, Erklärung oder Geräusch rübergebracht werden mussten. In der Hälfte des anstrengenden Wettkampfs wurde mit der durch die Leiter bereitgestellten Zwischenverpflegung neue Energie geladen, um wieder bereit für Höchstleistungen zu werden. Der Wettkampf liess die kompetitive Seite der Teilnehmenden so richtig aufblühen und es wurde sich gegenseitig unterstützt und für ein solches sportliches Highlight gebührend angefeuert. Auch dieses Jahr war der Super-10-Kampf wieder ein voller Erfolg.