Fun and Sports 2022 - Tag 2 - Montag

Basteln Jüngere

Die Jüngeren hatten heute Morgen die Möglichkeit, ihre Leidenschaft für das Falten zu entdecken. Sie lernten, wie man einen Fangbecher faltet und haben diesen anschließend mit viel Kreativität verziert. Es wurde geschnippelt, gemalt und geklebt, bis jeder mit seinem Kunstwerk zufrieden war. Danach haben sie sich gegenseitig herausgefordert und ein kleines Fangbecher-Turnier veranstaltet.

 

Golfen - Ältere

Birdie, Putt, Par, Handicap, … diese und noch viele andere Begriffe wurden uns bei der heutigen Golflektion beigebracht. Mit 8 Jungs sind wir nach Interlaken auf den Golfplatz gefahren und durften in den Genuss einer Einführung von den beiden Golfprofis Flavio und Karim kommen. Auch wenn die vielen Begriffe zu Beginn etwas verwirrend waren, haben alle gespannt zugehört. Aufgeteilt in zwei Gruppen, machten wir die Driving Range und das Putting-Green unsicher.

Bei der Driving Range durften wir die Bälle mit oder ohne Hilfe eines Tees möglichst weit schlagen. Schnell wurde uns bewusst, dass es von aussen sehr einfach aussieht, aber in der Ausführung einiges an Technik benötigt. Der perfekte Schwung und die richtige Körperhaltung sind für die Erreichung der Weite essenziell. Bei einigen flog teilweise öfter die Wiese als der Ball nach vorne.

Beim Putting gilt es, mit möglichst wenig Schlägen, den Ball auf dem Grün rollend einzulochen. Dies erfordert nochmal etwas mehr Feingefühl. Natürlich darf ein kleiner Wettkampf nicht fehlen und wir haben uns gegenseitig auf 9-Löcher gemessen. Derjenige, der am wenigsten Schläge hatte, hat gewonnen. Mit einem Punkt Vorsprung gewann Terje knapp. Bei den Leitern konnte sich Mike mit ebenfalls einem Punkt Vorsprung den Titel holen.

Die Zeit verging wie im Flug und gegen 16h traten wir den Heimweg nach Hasliberg an.

Backen Jüngere

Wie alle Jahre wieder wurde am Montagmorgen der Ofen vorgeheizt. Als Premiere dieses Jahr wurden nicht normale Brötchen gebacken sondern Laugenbrötchen. Der Teig wurde durch die Leiter fachmännisch in gleichgroße Stücke zerteilt. Der Kreativität wurden keine Grenzen gesetzt, außer dass keine “Fläden” geformt werden durften. Aus den unschönen Teigklumpen wurden schöne Kunstwerke geknetet. Auf dem Bachblech versammelten sich immer mehr Gipfel, Igel, Zöpfe und weitere Brötchen. Nun folgte nur noch der Anstrich durch die Lauge und die Verschiebung der Bleche ein den vorgeheizten Backofen. Ca. 12 min später wurde durch professionelle Klopfbewegungen festgestellt, dass der perfekte Garpunkt erreicht ist. Nun hieß es nur noch, die Mehlsauerei zu bereinigen. Schlussendlich wurden die feinen Brötchen zum Znacht verspeist.

Turnhalle Ältere:

Mit viel Sonnenschein starteten wir in den ersten Tag. Nach einem ersten Lagerfrühstück zogen 4 Leiter mit 20 Kindern in Richtung Turnhalle los. Dort angekommen, starteten wir mit einer kurzen Stafette, um uns korrekt auf das Spielturnier vorzubereiten. Vier Teams à 5 Personen traten bei Badmintonunihockey sowie Buurentennis an. Bis zum letzten Moment wurde um jeden Punkt gekämpft, um als Sieger herauszukommen. Abschliessend machten wir ein Hühnerabeschüsserlis, bei dem es darum geht, auf einer umgedrehten Bank zu stehen und mit Bällen die Gegner auf einer gegenüberliegende Bank zu treffen, damit diese herunterfallen. Bei diesem Spiel zeigte sich, wer die beste Balance von allen hatte.

Kino Jüngere:

Man glaubt es kaum, aber wie jedes Jahr schaffte es Mike, das Kino verspätet zu starten. Nachdem der Film pünktlich um 20:00 startete, musste der Film wegen technischen Problemen unterbrochen werden, da dieser immer wieder Standbilder hatte. Als das Problem dann endlich gelöst werden konnte, starteten wir den Film Turning Red erneut und schauten die ersten 50 Minuten vom Film. In der Halbzeitpause gab es für jedes Kind eine Tüte Popcorn und etwas zu trinken, damit alle wieder fit für den Film waren. Wegen dem verspäteten Start reichte es dann nach dem Film leider nicht mehr für eine Gutenachtgeschichte und die Kinder mussten sich direkt Bettfertig machen, damit sie auch sicher wieder fit für das tolle Programm vom nächsten Tag sind.

Freibad Ältere

Mit einer 19-köpfigen Schar machten sich vier Leiter:innen auf den Weg zum Freibad in Meiringen. Glücklicherweise stieg die Temperatur, je tiefer wir mit der Gondel hinunterfuhren, sodass sich die Kinder als auch die Leiter sogleich in das kühle Nass stürzten. Ein besonderes Highlight war die Wasserrutsche, welche auch zwei Leitern Freude bereitete. Aus unerklärlichen Gründen wurde auf einmal das Wasser der Rutsche abgestellt. Daraufhin wurde eine grosse Runde Rundlauf auf den Pingpong-Tischen organisiert. Besonders eine Leiterin hat alles abgeräumt. Zur Krönung des Badenachmittags wurde allen ein Glacé spendiert. Die Zeit verging wie im Fluge und nach 2.5 Stunden Badespass packten wir unsere Sachen und fuhren mit der Seilbahn in Richtung Znacht.

Super-10-Kampf Jüngere

Am Montagnachmittag stand für die jüngere Delegation bereits der obligatorische Super-10-Kampf auf dem Programm. Voller Euphorie besammelte sich die Meute kurz nach dem ergiebigen Mittagessen auf dem Vorplatz und lauschten gespannt den Erläuterungen der Leiter. Von Übermut und Vorfreude getrieben, stürmte man direkt nach der Gruppeneinteilung dem entsprechenden Leiter zum ersten Posten nach. Im ersten Teil standen den Athleten und Athletinnen fünf fordernde Challenges bevor. Eine Aufgabe bestand darin, mit gemeinsamer Anstrengung diverse verloren gegangene Spielwaren und Utensilien der Leiter zu angeln. Die Koordination wurde beim Zwei-Ball-Werfen auf die Probe gestellt. Bei dieser Disziplin mussten zwei Bälle mit verschiedenen Armen möglichst gleich weit und gleichzeitig möglichst weit geworfen werden. Weniger das Geschick und mehr die Orientierungsfähigkeit war beim Posten «Labyrinth» von Vorteil, bei dem ein unbekannter Weg durch ein Schachbrett-ähnliches Feld gesucht werden musste. Der Wassertransport-Posten ist bereits alljährliche Tradition beim Super-10-Kampf und stand auch dieses Jahr wieder auf dem Programm. Mithilfe eines Schwammes musste möglichst genau eine gewisse Menge Wasser durch einen Parkour transportiert werden. Auch die handwerklichen Begabungen mussten unter Beweis gestellt werden; diverses Baumaterial musste mithilfe eines Rollbretts einer Route entlang zurück zur Startbase transportiert werden. Damit musste dort ein möglichst hohes Bauwerk erschaffen werden. Nach dieser anstrengenden ersten Session stand eine wohlverdiente Pause an und die Kinder konnten sich in der wunderschönen Pergola mit einem Stück Kuchen und einem Glas Tee stärken. Zu lange verweilen wollte niemand, so gross war die Vorfreude auf den zweiten Teil des heutigen Wettkampfs. Wieder voll bereit, um um den heissbegehrten Titel des Super-10-Kampf-Champions zu kämpfen, wurde die zweite Session des heutigen Tages gestartet. Das amerikanische Spiel «Cornhole» stellte eine der Herausforderungen dar. Dieses Spiel bereitet nicht nur unheimlich Freude, sondern erfordert auch Präzision und Feingefühl. Als kleine Auflockerung zwischendurch mussten verschiedene Begriffe durch Erklären, Pantomime oder Geräusche dargestellt und erraten werden. Beim Wickelgaudi musste eine lange Schnur auf eine Person aufgewickelt werden und danach während dem Abwickeln um die nächste Person gewickelt werden. Dies erforderte vor allem Gleichgewichtssinn unter erschwerten Bedingungen. Bei den beiden letzten Aufgaben wurde besonders das Feingefühl geprüft. Mithilfe einer Müllzange musste ein Federball zwischen zwei Pylonen hin- und hergegeben werden und die letzte Herausforderung bestand darin, mithilfe eines an zwei Seilen befestigten Stabs verschiedene Bälle über eine Linie zu transportieren. Die Wettkämpfe wurden mit Motivation und Ehrgeiz bestritten und dennoch kam der Spass nicht zu kurz. Hochzufrieden wurden nach beendetem Wettkampf die Sportkleider durch etwas bequemere Garderobe ersetzt und ein vorzüglicher Znacht verspeist.

Minigolf Ältere

Heute Morgen haben wir alle miteinander lecker gefrühstückt. Nachdem wir alles abgeräumt haben, bereiteten wir uns fürs Minigolf vor. Wir sind mit 10 Kindern und 3 Leitern auf den Minigolfplatz in der Nähe der Talstation gegangen. Nachdem von den Kindern eigenständig Gruppen gebildet wurden, konnte das Training für das Turnier beginnen. Der Wettkampf fand auf fünf ausgewählten Bahnen statt, wobei Janis, Joselle und Joel gewannen. Alle hatten sehr viel Freude dabei und waren sehr motiviert, so wenig Schläge wie möglich zu machen.

Linolschnitt Ältere

Am Dienstagmorgen stand bei den Älteren nebst Minigolf und Turnhalle «Basteln» auf dem Programm. Obwohl sich die wenigsten etwas unter «Linolschnitt» vorstellen konnten, meldeten sich acht Mädchen für diese Aktivität an.  
Nach einer kurzen Einführung ging es ans Ideen suchen und zeichnen. Hoch im Kurs waren Namensschriftzüge. Beim nächsten Schritt ging es darum, den Entwurf auf die Gummiplatte zu übertragen, wobei darauf geachtet werden musste, dass die Schriften spiegelverkehrt aufgeschrieben wurden.  
Ausgerüstet mit einem Holzgriff und verschiedenen Schnitzwerkzeugen, schnitzen die Mädchen ihre eigenen Linolschnitte, was sehr viel Konzentration und auch Vorsicht erforderte.  
Trotz einigen Warnungen schnitzen sich vier Mädels leicht in die Finger und mussten verarztet werden. Jedoch gehörte das Bereitmachen der Apotheke wohlweislich zur Bastelvorbereitung.

Nach dem Schnitzen durften sich die Teilnehmerinnen auf einer Glasplatte eine gewünschte Farbe mischen, mit einem Farbroller auf die Gummiplatte auftragen und danach vorsichtig auf das Papier drucken.

Das Resultat war stets eine Überraschung, da man im Vorhinein nicht ganz genau erahnen konnte, wie der Linoldruck schlussendlich aussehen wird. Die Reaktionen darauf waren jedoch immer sehr positiv und es entstanden tolle Bilder.

Aareschlucht / Reichenbachfälle / Monstertrotti Ältere

Mit zehn unternehmungslustigen Mädels machten wir uns auf den Weg mit der Gondel ins Tal. Nach einem zwanzigminütigen Fussmarsch durch Meiringen erreichten wir die Aareschlucht. Die Kraft des Wassers und deren Spuren im Felsen waren sehr beeindruckend.

Nach einem kurzen Zwipf mussten wir pressieren, um den Bus zu den Reichenbachfällen zu erreichen. Wir nahmen das Zahnradbähnli, um die andere Seite des Tales zu erklimmen und den berühmten Reichenbachfall anzusehen. Wir wurden bereits vorgewarnt, dass keine Monstertrotti mehr vorhanden und neue bestellt worden seien. Wie sollten wir die Kinder nun für die letzte Steigung motivieren?! Nach der Versprechung auf eine Glacé wurde auch diese Steigung mit Leichtigkeit überwunden. Einige zapften noch die letzten Reserven an.

Oben beim Restaurant Zwingi angekommen, fanden wir noch keine Trottis vor und konnten den Kindern den Wunsch nach einem Glace erfüllen und genossen dies bei tollem Blick auf das Tal und das gegenüberliegende Lagerhaus. Zum grossen Glück wurde das Highlight des Ausflugs noch geliefert und wir erlebten eine schnelle Abfahrt ins Tal, wo uns Woody bereits erwartete.

Nach einem kurzen Zwischenstopp im Coop, um kurz die Einkäufe der Küche für den nächsten Tag zu holen, bei der Woody fast an der Gemütlichkeit der Berner Oberländer verzweifelte, fanden wir uns direkt zum Nachtessen im Lagerhaus wieder.

Baseball Ältere

Der Lagerklassiker Baseball fand nach einjähriger Pause endlich wieder auf das Programm. Die Freude über diese gute Nachricht liess sich auch nicht durch die Tatsache trüben, dass vom Programmchef lediglich ein Platz im Abendprogramm freigeräumt werden konnte. Mit Schlägern, Handschuhen und Bällen beladen fuhren zwei prall gefüllte Büssli los in Richtung Sportplatz. Mit dem Gedanken der bald untergehenden Sonne im Hinterkopf wurde das Baseballfeld in Rekordzeit eingerichtet und die Gruppen gebildet. Es verging kaum Zeit und schon wurden die ersten Bälle mit Wucht auf die andere Seite des Feldes geschlagen. Auch der erste Homerun liess nicht lange auf sich warten. Sowohl die erfahrenen Lager-Baseballer wie auch die Rookies, die das erste Mal dabei waren, packten ihre Chancen beim Schopf und beschleunigten den Ball auf respektable Geschwindigkeiten. Doch ein guter Schlag alleine reicht nicht aus, denn die gegnerische Mannschaft war stets bereit, jedem Ball nachzujagen und auch der eine oder andere Fangball gelang den angehenden All-Stars. Dem Eifer der Kinder konnte auch durch die langsam einbrechende Dunkelheit nicht Einhalt geboten werden und es wurde getroffen und verfehlt bis die Leiter dem spassigen Treiben aufgrund zu schlechter Sichtverhältnisse ein Ende bereitet werden musste. Nachdem sich der Puls langsam wieder etwas beruhigt hatte, merkte aber jeder und jede, dass sich doch eine gewisse Müdigkeit eingeschlichen hatte. Die Ausrüstung wurde mit einem gemeinsamen Effort zusammengeräumt und in die beiden bald darauf eintreffenden Taxis Woody und Flaaggiii geladen. Nach der kurzen Heimreise führte der Weg via Dusche direkt ins bequeme Bett.

Spiele ums Haus Jüngere

Ein Teil des klassischen «Montagmorgen Dreikampfs» sind die Spiele ums Haus. Als sportlicher Ausgleich zu den etwas ruhigeren Disziplinen Basteln und Backen sind diese bei den Kindern immer besonders beliebt. Die diesjährige Aufgabe bestand darin, verschiedene Begriffe wie Verkehrsstau, Getränkeautomat oder Mike als Bild beziehungsweise als Szene darzustellen. Die diversen Standbilder waren mehr oder weniger akkurat und sogar Mike war in den meisten Fällen wiedererkennbar. Die eine oder andere Deformation ausgenommen. Die Herausforderung wurde von den Kindern, wie von den Leitern gedacht, mit viel Humor und doch angemessenem Ehrgeiz absolviert. Nach diesem spassigen ersten Teil wurde zum Abschluss noch eine Session «Zitig lese Stopp» gestartet, an der mit grossem Eifer teilgenommen wurde. Besonders die vorbildliche Fairness fiel dem Leiterduo positiv auf. Der Wechsel zum nächsten Posten kam für alle viel zu früh und es wurde nur widerwillig zur nächsten Station verschoben.