Fun and Sports 2024 - Mittwoch - Tag 4

Easy-Tour 

Trotz der Aussicht auf Regen machten sich 20 Kinder und vier Leiterinnen und Leiter mit Unterstützung von Familie Geeler, dem Küchenschlumpf Silvia und dem Gartenschlumpf Maurice auf dem Weg zur Globibahn.  Das Ziel war der Kristallweg, den wir nach einer kurzen Gondelifahrt erreichten. Leider hat uns der dichte Nebel die Aussicht auf die Engstligenfällen versperrt, was uns aber nicht davon abhielt, auf die Suche nach den Kristallen von Globi zu gehen. Schon nach wenigen Metern fanden wir den ersten Kristall. Nach diesem Erfolg dauerte es nicht lange bis wir auch die Kristalle zwei bis vier fanden. Kurz darauf braute sich am Himmel aber ein Unheilzusammen und wir hörten schon das erste Donnergrollen. Die Leiterschlümpfe haben sich nun im Schlumpfweb erkundigt, wie es mit dem Wetter weitergeht. Leider mussten wir feststellen, dass uns nur noch wenige Minuten blieben, bis der Regen bei uns ankam. Nach kurzer Absprache mit Papaschlumpf entschieden wir, dass wir uns schleunigst auf den Heimweg machen. Schon nach wenigen Metern prasselten die ersten Regentropfen auf unsere Köpfe und wir legten noch einen Zahn zu. Zurück in der Bergstation überkam uns der Hunger und wir suchten und einen Platz ohne das Unheil von oben. Zügig wurden die Brötchen gegessen. Sehr schnell wurde jedoch festgestellt, dass das Kältegefühl dem Hunger überwiegt. Wir entschlossen uns das nächste Gondeli zu kapern und ins Tal zufahren. Dort wurden wir von Papaschlumpf und Programmschlumpf erwartet, die uns ins Lagerhaus chauffierten. Schnell wurden im Lagerhaus die nassen Kleider gegen Trockene gewechselt.  Den angebrochenen Nachmittag beschäftigten wir uns mit Gesellschaftsspielen und nachdem sich das Wetter wieder von seiner schönen Seite zeigte, wurde auch draussen wieder fleissig getobt und gespielt. 

 

Basic Wanderung 

Mit grosser Hoffnung, dass die Gewitterwarnungen eine Fehlwarnung waren, fuhren wir mit 32 Wanderschlümpfen mit dem Gondeli hoch auf den Berg. Gleich starteten wir voller Energie auf den Panoramaweg. Leider war das einzige Panorama, welches wir geniessen konnten, der dichte Nebel. Jedoch liessen wir unsere Stimmung nicht dadurch trüben und begannen fröhlich Wanderlieder zu singen. Unser neuster Hit: Vogellisi im Kanon. Kurz vor der Mittagspause, wurde es unglaublich anstrengend. Ein mastertourartig steiler Stutz über Stock und Stein zerrte an allen Kräften der Wanderschlümpfe. Dieser dauerte sogar volle zehn Minuten!!! Die Pause hatten wir uns dann mehr als verdient. Mit Blick auf den Wetterradar, wurde diese leider gekürzt und wir stapften den Berg hinunter. Bald fing es dann auch schon an zu regnen. Wir huschten weiter den Berg hinunter, um dem Regen zu entkommen. Als der Regen eine kurze Pause einlegte, entschieden sich auch die Wanderschlümpfe dazu, sich nochmals kurz hinzusetzten und sich einen süssen Gaumenschmaus zu gönnen. Durch die feinen Guetzli gestärkt, konnte auch der letzte Teil der Wanderung überwunden werden. Müde und erschöpft kamen alle beim Lagerhaus an und sprangen sofort unter die Dusche. 

 

Advanced Tour 

Lange in der Schwebe stehend aufgrund der unsicheren Wetterlage, konnte die Tageswanderung am Mittwoch tatsächlich stattfinden, zur grossen Erleichterung der Chef- und Mini-Schlümpfe. Beladen mit vollen Lunchsäckli und gefüllten Trinkflaschen startete die Advanced-Tour-Schlumpfmeute um 09.30 Uhr auf ihre Wanderung. Mit dem Schlumpftransport verschoben die neun wanderbegeisterten Teilnehmerinnen und Teilnehmer zur Talstation der Gondel, die sie im Eiltempo hoch zum Sillerenbühl brachte. Oben angekommen wurde die schöne Aussicht ins Tal bewundert, niemand wusste, dass dies das letzte Mal am heutigen Tag sein wird. Kaum losgezottelt, zog ein undurchdringlich erscheinender Nebel auf, woran die Wanderlust aber keinen Schaden nahm. Nach dem ersten legèren Teilabschnitt waren die kurzen Schlumpfbeine auch anständig eingewärmt und bereit für den anspruchsvollen Anstieg auf den ersten (und einzigen) Gipfel. Da der Gipfel von unten leider nicht erkennbar war, wurde die Steigung leicht unterschätzt. Mit einer guten Portion Durchhaltewillen und ein klein wenig Jammern wurde diese erste Hürde jedoch mit Bravour geschafft. Oben angekommen freute man sich auf das Panorama, welches wohl wunderschön gewesen wäre. Viel davon mitbekommen haben wir leider nicht, doch der Stolz auf das Geleistete war doch gross. Danach die Hiobs-Botschaft von Wanderchefin Loli: erwarteter Starkregen zwang uns, einen Unterschlupf für den Zmittag zu suchen. Bei der Suche traf man auf die Schlümpfe der Master-Tour und entschied sich, gemeinsam den Regenschauer in einem naheliegenden Kuhstall zu überdauern. Zwischen Alpenpizzas und Stroh fand jeder einen sauberen Sitzplatz und dank dem übergrossen Appetit wurde der mitgebrachte Zmittag regelrecht inhaliert. Sogar ein Raclette wurde auf einem Kerzen-Öfeli zubereitet und verschlungen. Als der Regen nachliess und auch diverse Regenradars kein weiteres Himmelswasser mehr auf dem Schirm hatten wurde schleunigst zusammengepackt und der Rückweg angetreten. Durch die verlorene Zeit und dem Regenrisiko, wurde die Tour abgekürzt und ein naheliegender Exit-Point angesteuert. Dort angekommen entschied man sich, noch ein kurzes Stück weiterzuwandern, da die Sonne etwas durch die Wolken zu erkennen war. Beim Geils-Hahnemoos (das heisst tatsächlich so) angekommen einigte man sich, den Bus nach Adelboden zu nutzen. Der Chauffeur schien sehr interessiert an unserer lustigen Reisegruppe zu sein und wusste sogar, dass Buchberg-Rüdlingen an Deutschland grenzt. Kaum losgefahren begann etwas unerwartet eine kommentierte Sightseeing-Tour der wunderschönen Region. Der Weg führte sogar am Haus eines Büsingers vorbei, womit wohl keiner gerechnet hatte. Durch unseren fantastischen Guide-Chauffeur war die kurzweilige Fahrt schon bald vorbei und wir fanden uns in Adelboden wieder. Zurück im Lagerhaus ging der Spass mit diversen Spielen und wunderschönem Wetter (Danke Petrus) bis zum Abendessen munter weiter. Eines ist klar: diese Nacht werden alle hervorragend schlafen.  

 

Master Tour 

Nach de erste 100 Meter scho, bereued mir das mir händ d Master Tour gnoh. 

Nach em erste Steilhang überleged mer ob de Globi nid gschider wer. 

Gwüssi wäred lieber goge Bike, anderi sind zfriede mit haike und Rucksack schleicke. 

Hemer d Motivation wele höch bhalte, doch hetts nach de erste 15 Minute scho zwei zemmegfallte. 

Isch aber nüt zum sich schämme, det fahreds ja suscht skirenne. 

D Weltcup-piste duruf, raubt eus no de letschti Schnuuf.  

D Chind hetts dobe fast gno, sinds doch weg de Ussicht da ufe cho. 

Dobe ahcho schmöked all nach Schweiss, und d Ussicht die isch au en Scheiss. 

Nebel soweit das Auge reicht, da hetts eus wohl wiedermal breicht. 

Das Alpepanorama hemer leider nöd gseh, hemer halt de wiiter Weg müsse in Ahgriff neh. 

Es wunderschöns Wegli mal uf mal ab, haltet die Truppe uf trab. 

Vieli schöni Blüemli hetts det gha, en klare Fall für de Clemi de Kameramaa. 

Stolz zeigt er d Fotis und verzellt, au wenns am Medieteam d Nackehaar ufstellt.  

Bime schöne Sauestall verbii, merkemer de Zmittag bruchemer scho glii. 

Chum aneghockt und gsesse, chunt de Alarm vom Meteoradar: «de chönder vergesse» 

Es Gwitter mit Blitz und Knall, flüchtemer halt in nächste Chuestall. 

All hetts gfreut, nur d Chueh hetts greut. 

Will wie mir all, währed au die lieber im trochne Stall. 

Vo chli wiiter obe hett öpper brüllt, de Sieber und d Advanced-Tour hend auno de Stall gfüllt. 

De Lina ihren Hunger isch heiss, leider gheit ihren Zmittag in Scheiss. 

Nöd de appetitlichsti Platz aber troche, fanged d Chind ah Raclette choche. 

De Clemi hett vom grusig Esse viel Flecke, drum tünd ihm d Chüeh de Ellboge abschlecke. 

De Petrus hett Erbarme und stellt de Rege ab, und mir münd wiiter, will d Ziit wird knapp. 

Bim de Hoger ueh renne, hemer müsse erchenne 

Det une fahrt en Bus, plötzlich simer wieder im Schuss. 

Will s nächste Gwitter laht nöd uf sich warte, es wür doch stündlich sonen Bus starte. 

So nimmt de Wandertag es ungwöhnlichs End, doch es liit halt nüm i eusne Händ.  

Trotz allem isches schön und lustig gsi, und de Bricht isch jetzt verbii, das isches gsii. 

 

Spieleabend 

Nach einem anstrengenden Wandertag haben die Jüngeren den Abend mit Gesellschaftsspielen ausklingen lassen. Es wurden Jengatürme auseinandergenommen, Mikado, Twister, Quartett und Ligretto und viiieles mehr gespielt. Zum krönenden Abschluss gab es noch einen feinen Glace-Dessert, bevor die Kinder müde und zufrieden den Weg in die Heia antraten. 

 

Kino Ältere: 

Nach einer anstrengenden Wanderung stand Kino als Ausklang auf dem Programm. Nach einer kurzen Preisverleihung und Story von unserem roten Faden trafen sich alle Kinder im Kinosaal und schauten gemeinsam die Lagerfilme vom Sonntag, Montag und Dienstag. Danach starteten wir sogleich mit dem Film: ein Klassiger namens «Rush Hour» von 1998. Nach 48 Minuten Spielzeit machten wir eine Pause an der frischen Luft, tranken etwas und starteten mit einer Packung Popcorn in die zweite Filmhälfte. Nach weiteren 48 Minuten und einem Happy End gab es noch für alle ein Glace als Bettmümpfeli.