Fun and Sports 2016 - Tag 4

Tageswanderung Kleine

Da wir mit den Kleinen als Letzte das Haus verliessen, halfen Viele noch beim Abwasch. Um 10 Uhr machten wir uns auch auf den Weg. Als Erstes nahmen wir den Zug in Richtung Oberalppass. Bei der Haltestelle Tschamut stiegen wir aus und liefen wieder das Tal hinunter in Richtung Lagerhaus. Als gestern Abend die Wanderungen erklärt wurden, sagte der Wanderexperte, es ginge stets bergab. Viele Kinder waren deswegen entrüstet, als wir dennoch ein paar Steigungen bewältigen mussten. Unser Weg führte einem Flüsschen entlang, über Stock und Stein und durch den Wald. Das Wetter wechselte stetig und somit liefen wir mal im Sonnenschein, im Regen oder bei starkem Wind. Mittagshalt machten wir bei einem Spielplatz. Es war relativ kalt und so machten wir uns bereits eine Stunde später, nach Spiel und Spass, auf zu unserer letzten Etappe mit Ziel Lagerhaus. 

 

Wanderung Rheinquelle

Um 9:10 Uhr starteten wir mit dem Zug und 26 jüngeren / älteren Kindern Richtung Oberalppass, von wo aus wir den stotzigen Aufstieg zur Rheinquelle in Angriff nahmen. Der Wind pfiff uns um die Ohren und ein paar Kinder litten unter der Kälte, da sie Petrus und Woody nicht ernst nahmen. Jedoch verzog sich diese Kälte beim steilen Aufstieg sofort wieder. Bei der Rheinquelle angekommen konnte jeder seine Hand in den Urrhein halten, um die Kälte des Wassers zu spüren. Im sommerlichen Schneesturm verspeisten wir den Lunch und genossen das wunderschöne Panorama. Der Abstieg war schön, jedoch für die Kinder zäh und fordernd. Sie zeigten Biss und kamen schon bald erschöpft aber stolz am Bahnhof an, von wo uns die Fahrcrew heil nach Hause brachte. 

 

Wanderung Rheinquelle und Staumauer

Noch etwas verschlafen trafen sich 17 Wandervögel und 5 Leitvögel zur zweit längsten Wanderung des diesjährigen Wandertages. Gemeinsam marschierten wir zum Bahnhof ganz in der Nähe des Lagerhauses. Die Matterhorn-Gotthard-Bahn brachte uns bis zum Oberalppass. Die Füsse vor den Zug gesetzt, spürten wir sofort den kalten Wind in unseren Haaren und weitere Kleidungsstücke mussten ausgepackt werden. Als alle Flügel eingepackt waren, zogen wir los Richtung Ursprung des Rheines. Bei Sonnenschein konnten wir die erste Stunde mit leichtem Anstieg bewältigen. Der Aufstieg zum Tomasee, dem Ursprung des Rheines, gestaltete sich dann etwas anstrengender. Die Jüngeren und Älteren meisterten die grossen Tritte aber mit Bravour. Am See machten wir unseren Mittagshalt und verspeisten bei eisiger Kälte den mitgebrachten Lunch. Da der See wenig Schutz vor dem Wind bot, mussten wir uns nach nur etwa 15 Minuten wieder auf den Weg machen. Kurz darauf begann es leicht zu schneien, was alle etwas verwunderte. Bei der nächsten Verzweigung trafen wir eine Truppe des Schweizer Militärs die unsere ausgehungerten Kinder mit Militärschoggi und Militärguetzli verpflegte. Weiter ging es einem Bach entlang immer näher zur Staumauer. Bei einer kleinen Pause holten uns dann die Masterwanderer ein und liessen uns hinter sich. Nach einem weiteren happigen Aufstieg, jedoch mit gutem Blick auf den Stausee, ging es an den Abstieg. Dieser entpuppte sich bei Kälte und Nässe als intensiv und rutschig. So entschieden sich die Leitvögel, die Wanderung nicht ganz planmässig fortzusetzen, sondern der Strasse entlang weiter zu wandern. Zum Aprilwetter passend wurden wir dann auch noch verregnet, kamen dann aber bei Sonnenschein in Tschamut an, wo uns ein Bus und die PWs erwarteten. Ziemlich K.O., aber stolz, trafen wir im Lagerhaus ein und freuten uns auf die Dusche.

 

Biketour

Zu diesem Grossanlass wurden extra 2 Experten eingeflogen.
Marco und Patrick begleiteten uns durch den heutigen Tag.

Nachdem nun also die Bikes gemietet und eingestellt waren ging es los in Richtung Oberalppass, vorerst allerdings noch mit Mike und dem Bus.
Oben angekommen stand Allen die Kälte ins Gesicht geschrieben. Bei gefühlten -65 Grad machten wir uns auf den Weg in Richtung Disentis. Brrrrrrr…..
Schmale Bergwege führten uns über Stock, Stein und ab und an auch über eine Alpenpizza.
Die Wolken verzogen sich ein wenig und so ergriffen wir die Gelegenheit und packten um Punkt 12.00 Uhr unseren Lunch aus.
Doch leider meinte es Petrus etwas anders mit uns, der bissige Wind und die ersten Regentropfen liessen uns bereits nach 30 Minuten wieder alles zusammenpacken.

Auf geht’s in die zweite Runde…
Unsere Beine waren bereits ein wenig müde, doch zusammen erklommen wir noch die letzten Höhenmeter bevor wird endlich die ersten Häuser vom schönen Disentis erspähten.

 

Mastertour

In Begleitung von zwei Lagerleitern wagten sich 11 Berggipfelstürmer an die Masterwanderung. Die Tour war mit Highlights gespickt: Gipfel Paxolastock auf 2740 M.ü.M, Rheinquellenursprung Tomasee und Staudamm am Lai de Curnera. Schon in der Planungsphase wussten die Organisatoren, dass die Teilnehmer an Ihre körperlichen Grenzen stoßen könnten:  24 km, 8 ½ Stunden und 1.4 km Aufstieg und rund 2 km Abstieg, um nur einige Fakten zu nennen… Als erste Gruppe fuhren wir um 08.50 Uhr mit Woody an den Oberalppass. Die ältesten „Älteren“, ohne Namen zu nennen, trugen aus Protest konsequent den Velohelm. Als Begründung wurde die Umteilung von der gewünschten Biketour zur Wandertour zu Wort gebracht J.

Leider war das Wetter sehr wechselhaft und so erlebte man alle Facetten von Schnee und Kälte zu Sonnenschein und lauen Temperaturen. Am Zmittag froren sich Alle regelrecht „den Arsch ab“ und so wurde die Zeit für die Nahrungszunahme zwangsweise verkürzt. Mit Hilfe des tollen Gruppenspirits bissen sich alle Teilnehmer durch. Jim und Pascal waren vor allem von den jüngsten „Älteren“ positiv überrascht. Durch eine solide Leistung von Alex, Yannick und Fidel ist der Nachwuchs für die nächste Mastertour gesichert. Gratulation! Völlig erschöpft, aber zufrieden über die erbrachte Leistung, liefen die Teilnehmer vor dem Znacht ins Lagerhaus ein.

 

Spielabend Jüngere

„Wetten, dass ihr es nicht schafft innert 50 Sekunden eine Packung Gummibärli nach Farben zu sortieren.“ Mit dieser Tageswette startete der Spieleabend der Jüngeren. Verschiedenste Spiele wurden ausgepackt und in der Gruppe gespielt. Da Alle von den strengen Wandertouren sehr erschöpft waren, gingen die Jüngeren heute ein wenig früher zu Bett.

 

Singstar Ältere

Kaum war das Singstar installiert war die Euphorie riesig. Die Schlange wurde immer länger und es wurde hemmungslos gesungen. Es gab Battles zwischen Jungen und Mädchen, welche andere Zuschauer mitriss.

 

Minigolf Ältere

Diejenigen der Älteren, die während dem Singstar spielen noch Zeit hatten, konnten an einem Minigolfturnier teilnehmen. Wir spielten auf acht Bahnen und die Kinder zeigten grossen Einsatz trotz des Regenwetters und der Kälte!