Fun and Sports 2010 - Tag 3

Jüngere
 

Tageswanderung Biviochio
 
Das Lunchpaket gepackt und voller Energie ging es zuerst ein Stück mit dem Bus. In Bivio wurden wir ausgeladen und die Wanderung konnte starten. Es ging vorbei an einer Pferdewiese, viele Fotos wurden geschossen und schon kamen wir zum Waldrand, wo die Geschichte von Biviochio beginnen konnte. Es ging über Stock und Stein an Geschichtentafeln vorbei. Etwa in der Hälfte kamen wir zu einem schönen Rastplatz, wo die Lunchpakete vertilgt wurden. Der Hunger war gestillt und die Reise konnte weiter gehen, wir wanderten zurück nach Bivio und entdeckten einen wunderschönen Platz an einem Bächlein. Die Kleinen plantschten im Wasser und hatten sehr viel Spass dabei. Ganz in der Nähe war noch ein Spielplatz, wo sie sich auch noch austoben konnten. Nach einer Weile kam aber wieder das kleine Hüngerchen auf, deshalb ging es weiter zum Kiosk und es wurde ein feines Glace geschleckt.
 
 
Tageswanderung Alp Flix
 
Pünktlich um neun Uhr fuhren wir mit den Bussen los, in Richtung Marmorera Dorf, von wo aus wir unsere Tagesexpedition starteten. Zuerst stand uns ein steiler Anstieg bevor, damit wir auch gleich die nötige Wärme erhielten.
Es begleitete uns eine schöne Pflanzenwelt und auch eine interessante Tierwelt (obwohl wir leider keine Hirsche und Rehe zu Gesicht bekamen) bis zur Alp Flix. Oben angekommen verdrückten wir wohlverdient unseren Lunch und genossen die sensationelle Aussicht. Nach einer Stunde Mittagszeit hiess es: Rucksack anschnallen und weiter geht’s zum Forscherpfad, wo uns höchst interessante und erlebnisreiche Abenteuer erwarteten. Mit einem Forscherkit bewaffnet suchten wir neugierig den ersten Posten und vor lauter Interesse verpassten wir den auch gleich. Somit strandeten wir beim Posten zwei, bei dem wir einen zweiten grossen Stopp einlegten und unser Wissen um Einiges erweiterten.
Mit Riesenplastikrohrvergrösserungsglaslupen erkundeten wir den Grund des Baches nach Bewohnern und seinen Lebewesen. Frösche, Fischeier, Forellen, bewohnt/unbewohnte Schneckenhäuser und verschiedenste Fliegenlarven wurden rasch entdeckt und inspiziert.
Jetzt galt es den Lauf des Wassers zu erforschen, mit selbstgebastelten Wasserrädern und Staumauern wurde die Geschwindigkeit des Wassers gemessen und natürlich kam das Vergnügen auch nicht zu kurz. ;-)
Ein weiterer Höhepunkt stand uns beim Retourweg bevor. Es galt den Ameisen- und Spinnenstaubsauger zu erkunden. Plötzlich war die Müdigkeit vergessen und jedes Team versuchte eifrig mit dem neu erhaltenen superduuper Insektenamphibienstaubsauger ihre Becher mit der eigenen Saugkraft zu füllen. Einige produzierten solch ein übermässiges Saugvolumen, dass die begehrten Objekte durch den Schlauch in das Gefäss und sofort weiter in den eigenen Mund und Hals verschwanden. An Proteinen hat es den Kindern an diesem Tag nicht gemangelt. ;-)
Damit das Delikatessenmenu nun angemessen abgerundet werden konnte, gab es beim Rückmarsch eine K(G)lasse-Pause. Der Tag war ein voller Erfolg und somit kehrten Kinder wie auch Leiter müde und zufrieden zurück ins Olympische Dorf.
 
 
Lotto
 
Frisch geduscht trafen wir uns im Speisesaal zum Lotto. Nachdem die Karten verteilt wurden und jeder seinen Platz eingenommen hatte, konnte das Spiel beginnen. Eine Zahl um die Andere wurde von den Leitern gezogen. Frust und Freude erhöhten den Lärmpegel enorm. Dadurch wurde es schwierig die Zahlen zu verstehen. Die Leiter unterstützten die Kinder und somit konnte das Spiel beendet werden. Kleine Preise erfreuten die Sieger. Gestärkt mit einem Bettmümpfeli beendeten wir den Abend und freuten uns auf die Gute-Nacht Geschichte.

 
Ältere
 

Mini Olympiade
 
Für 25 ältere Kinder war heute Morgen Mini Olympiade angesagt. Die fünf verschiedenen Teams kämpften im Fussball und im Lacrosse um jeden Punkt. Da für viele Lacrosse unbekannt war, verliefen die Spiele am Anfang ein wenig harzig. Doch schon nach wenigen Partien, hatten die Teams den Dreh raus. Das fünfte Team, welches nicht spielte, konnte sich in der kurzen Pause mit Äpfeln, Farmer Stängel und Tee stärken. Nach jeweils zwei Partien Fussball und Lacrosse pro Team, wurden die Mannschaften für Frisbee neu durchmischt. Drei von den vier Teams wurden jeweils von einem Leiter verstärkt. Wobei die Leiter nicht bei allen Teams eine grosse Verstärkung war. Leicht erschöpft von den Spielen, kehrten wir kurz vor 12:00 für das Mittagessen ins Haus zurück.
 
 
Monstertrotti
 
14 Girls und Boys bereiteten sich bereits im Bus mental auf die Monstertrotti-Fahrt vor. In Savognin rüstete uns das Sportzentrum mit den Fungeräten aus und wir machten uns auf zur Talstation. Mit Vierer-Sessel auf welchen auch die Trottis transportiert wurden, ging es hoch hinaus auf 2112 M.ü.M. Nach einer kurzen Wanderung konnte die Abfahrt beginnen. In einer Kolonne sausten wir Tal abwärts. Die verschiedenen Variationen des Weges (Asphalt, Kies, Erde, Wurzelweg) machten die Abfahrt zu einem unvergesslichen Erlebnis. Da wir gut in der Zeit waren, packten wir unsere fahrbaren Untersätze noch einmal auf den Sessellift. Noch einmal forderten wir unser Können heraus und fuhren eine weitere kurvenreiche und spannende Strecke Richtung Savognin.
 
 
Foto Story
 
Um 9:30 Uhr standen 15 kreative Köpfe im Esssaal bereit und freuten sich auf die Foto Story, welche dieses Jahr aus Liebe, Eifersucht und schliesslich einem Mord im Olympischen Dorf bestand. Zuerst mussten die Rollen gesucht und verteilt werden, was sich, bei diesen vielen Foto-Story-Begeisterten, als schwierig erwies. Die Schauspieler schlüpften in ihre Rollen, indem sie sich entsprechend einkleideten. Schnell merkten wir, dass die Jungs fast mehr Freude am verkleiden hatten als die Mädchen (besonders mit den Röcken) und so entwickelten sich die Jugendlichen zu Ärzten, Sportlern, Polizisten, Mördern etc. Nun wurde die Kamera in die Hand genommen und ein Foto nach dem anderen geschossen. Nachdem die Portraits fotografiert und der Wettkampf und die Liebesgeschichte abgelichtet waren, lieferte uns ein kleiner „Znüni“ die nötige Energie für den Mord und besonders für das Aufklären des Mordes. Der Täter wurde pünktlich zum Mittagessen gefasst.
 
 
Seilpark
 
Die Küche wollte sich heute Mittag ebenfalls ins Action-Programm des Lagers einmischen. Kurz vor 12:00 Uhr, als sie die Fotzelschnitten für den Zmittag vorbereiteten, lösten sie in der Küche durch etwas zu viel Rauch den Rauchmelder aus und im ganzen Haus klingelte der Feueralarm. Die Küchencrew wurde der Aufgabe nicht ganz Meister, denn der Alarm kam immer wieder. So mussten zahlreiche Leiter zur Hilfe eilen, damit der Zmittag auch rechtzeitig auf dem Tisch stand. Wir sind froh, dass Yvonne und Coni unversehrt aus der Küche kamen, denn zeitweise waren sie kaum zu sehen.
Nach diesem Action-Programm ging es nach dem Mittagessen mit dem geplanten Action-Programm weiter. 27 Kinder und 5 Leiter machten sich auf den Weg nach Savognin. In der Mittelstation wurden sie von einem Guide mit Kletter-Gstälti ausgerüstet und über den bevorstehenden Aufenthalt im Seilpark instruiert. Als alle die Sicherheitskontrolle überstanden hatten, durften sie im Seilpark ihr Können beweisen. Nicht immer war diese Aufgabe einfach. Wacklige Baumstämme, Drahtseile, rollende Baumstämme und vieles mehr galt es zu überwinden bevor einige tolle Fahrten auf dem Firefox genossen werden konnten. Die Zeit verging wie im Flug und so verpassten einige die letzte Fahrt der Sesselbahn ins Tal. Zum Glück mussten sie nicht bis zurück ins Tal wandern, denn eine kurvige Bergstrasse ermöglichte den Transport mit dem lagereigenen Shuttlebus zurück ins Lagerhaus.
 
 
Beachvolley / Badesee
 
Fünfundzwanzig Ältere entschieden sich heute Nachmittag für den Aquaplausch am Lei Barnagn. Trotz zum Teil sehr kühlem Wind und kleineren Wolkenfelder, wagten sich alle Kinder in das kühle Nass. Das erste Ziel war das fixe Floss in der Mitte des Sees wo wir uns unter der Sonne aufwärmen konnten. Da der See sehr viele Möglichkeiten bietet, teilte sich unsere grosse Gruppe auf. Die einen schwammen wieder zurück und legten sich auf ihr Badetuch, die anderen testeten das Wassertrampolin oder die Pedalos welche gratis zur Verfügung stehen. Sobald das erste Beachvolleyballfeld frei war, nahmen wir es in unseren Besitz und gaben es bis zum Schluss nie mehr aus unseren Händen. Nach einigen Übungssequenzen wurden die einzelnen Spielzüge immer spannender und wir beschlossen einige Sätze zu spielen. Nach ca. 3 Stunden Spiel und Spass packten wir unsere Sachen zusammen und fuhren zurück nach Marmorera.
 
 
Biken
 
Für einmal fand sich am Nachmittag eine sehr kleine Gruppe in unserem „grössten Lager aller Zeiten“ zu einer kurzen, intensiven Biketour. Nachdem wir unsere gemieteten Bikes im NTC bezogen hatten, war der Startschuss gefallen. Das hohe Anfangstempo weckte sogleich meine Zweifel, ob sich die sechs Jungs nicht allzu viel zumuteten. Denn die Strecke führte von Savognin über Salouf, Tigignas, Parnoz, Parseiras und wieder zurück nach Savognin. Zu Beginn ging es bei der 16 Kilometer langen Bikeroute nur bergauf. So mancher Ausdauersportler tritt zum Vorschein und forderte uns Leiter heraus. Keine Zweifel weit und breit. Jungs, so macht`s Spass. Nach einer kleinen „Obststärkung“ traversierten wir zur Downhill-Strecke. Eine anspruchsvolle Abfahrt über Stock und Stein belohnte unsere Bestzeit beim Bergpreis. Die Freude war riesig, als wir eine Stunde zu früh an der Talstation angelangt waren. Nach gemeinsamen Beschluss transportierten wir die Bikes diesmal mit der Sesselbahn zur Mittelstation Tigignas und nahmen nochmals die Downhill-Strecke in Angriff. Die Sesselbahn ist in der Touristenkarte inbegriffen und kann in Savognin unbegrenzt benutzt werden J. SAVOGNIN-Wir sind definitiv am richtigen Ort.
 
 
Billard/ Tschütele / Bouldern
 
Am Dienstagabend hiess es für die Älteren ab nach Savognin ins Sport-Trend-Hotel Cube!!! Mit der grossen Gruppe wurden sogleich die beiden Billardtische in Anspruch genommen. Der Rest verteilte sich auf den Tschütelikasten, den Shuffle-Puck und die Boulderwand. Auch die Playstation wurde nicht übersehen und wurde rege genutzt, zur Freude unserer finanziellen Mittel. Für jedes Spiel musste eine Münze eingeworfen werden. Durch kurze Spielzeiten und hohe Kosten, wurde uns das Geld so richtig aus den Taschen gezogen. Hätten wir den Singstar-Event in Savognin ausgetragen, wäre unser Geldbeutel stetig aufgefrischt worden. Dadurch hätten wir ewiglich weiterspielen können da dies leider nicht so war, wurden wir trotz guter Laune gezwungen das Hotel mit leeren Händen zu verlassen.
 
 
Kegeln
 
Zum abwechslungsreichen Abendprogramm starteten wir heute Abend mit einem unserer drei Mannschaftsbusse nach Bivio ins Hotel Solaria. Die zwei Kegelbahnen forderten während zwei Stunden jeden. Wir starteten ein kleines internes Turnier. Jeder wollte seine Kollegen /-innen von seiner Technik überzeugen. Zur Freude aller wurde so mancher „Stricke“ erzielt. Ein weiterer spannender Ausflug in unserem äusserst vielfältigen Lager.
 
 
Singstar / Spieleabend
 
Als die Uhr auf halb 9 Uhr abends stand, versammelten sich 13 Jungs und Mädels der Älteren vor dem Haus. Der Singstar-Abend wurde mit einem kleinen Ratespiel gestartet. Danach hiess es Mikro an und los geht’s. Die mutigen machten den Start und mit der Zeit trauten sich alle einmal die eigenen Singkünste zu präsentieren. Die Zeit rannte uns davon und es gab um 22:00 Uhr einen leckeren Dessert, welcher zur Verstärkung diente, damit man im Endspurt noch einmal alles geben konnte.