Fun and Sports 2020 - Tag 2

Spiele ums Huus - Jüngere

Bei Rina und Julia wurden die Kinder mit lustigen Gruppenspielen beschäftigt. Um die Hirnzellen am frühen Morgen etwas anzuregen, starteten wir mit einem «Ich packe in meinen Koffer…». Jedes Kind durfte einen neuen Gegenstand einpacken, bis der Koffer voll war.

Die erste Gruppe hatte noch Wetterglück und konnte auf der Spielwiese «Wer hat Angst vor dem bösen Löwen?» und «Abeschüsserlis» spielen. Da anschliessend der Regen zunahm, haben wir einen Location Wechsel vollzogen und in der Garage weitergemacht. Dort haben wir «rate mal! – Pantomime- und Geräuschspiel» sowie «18, 19, Bombe» gespielt.

 

Basteln – Jüngere

Am Montagmorgen habe wir mit den Jüngeren Teilnehmenden Traumfänger gebastelt. Nach kurzem Überlegen wurde die farbigen Fäden ausgewählt und somit startete das Knüpfen und Kleben. Mit Perlen, Federn und ganz viel Leim, nahmen die Traumfänger langsam Gestalt an. Es entstanden sehr schnell kreative Werke, welche in allen Formen und Farben präsentiert wurden. Die Ideen der Teilnehmenden kannten keine Grenzen. Sie halfen sich gegenseitig und zeigten einander, wie welche Muster entstehen. Alles in Allem war es ein sehr schönes Erlebnis den Teilnehmenden zuzusehen, wie sie in völliger Harmonie bastelten. Nun kann den schönen Träumen kaum mehr etwas im Wege stehen.

 

Backen – Jüngere

Heute Morgen hatten wir kleine Bäckermeister zu Besuch. Die Küche bereitete uns am Vortag ca. 15 kg besten Brotteig zu. Der Fantasie der Kinder wurde freien Lauf gelassen und so entstanden Kunstwerke von Pizzen, Zöpfe; Brotmenschen bis hin zu einer bunten Auswahl an «Fläden». Als Finish wurden die Brötchen mit Ei bepinselt und goldbraun gebacken. Da der Backofen trotz mehrmaligem Ermahnen «Er solle die Brötchen schneller Backen», hartnäckig blieb, brachten wir die Zeitplanung der Küche für das Mittagessen ein wenig durcheinander. Dies wurde aber durch unsere Küche wieder ausgeglichen und wir konnten immer noch pünktlich essen.

 

Pingpong und Tischtennis - Ältere

Bei leichtem Nieseln versammelten sich 18 der Älteren vor dem Lagerhaus auf der eigenen Minigolfanlage. In Dreier-Teams wurde mühselig um den wohlbegehrten Sieg im Tischtennis gekämpft. Es war ein harter Kampf und das Wetter vereinfachte die Bedingungen leider nicht. Die Jugendlichen gaben jedoch nicht auf und spielten Aufschlag um Aufschlag bis die Schlacht entschieden war. Um die nervenzerrenden Pausen zu überbrücken, wurden bei immer stärker werdendem Regen auch noch die Minigolfschläger geschwungen. Auch hier bahnte sich eine Spannung auf, bis der letzte Ball versenkt war. Nachdem sich eine Gruppe den Sieg gesichert hatte, schlossen sich die Kinder dann doch noch zu einer Gruppe zusammen und spielten gemütlich Rundlauf. Nach nervenkitzelnden Runden und viel Bewegung begaben sich alle in den Esssaal, um das wohlverdiente Mittagessen einzunehmen.

 

Bogenschiessen – Ältere

Mit 17 Kindern gingen wir heute Morgen mit Pfeil und Bogen auf die Jagd. Nach einem kurzen Marsch in den Wald erreichten wir den Bogenschiess-Platz. Jedes Kind erhielt seinen eigenen Bogen und Pfeile. Die Bogen wurden aus alten Snowboards hergestellt. Nach einer kurzen Einführung und ein paar Versuchen auf die normale Zielscheibe, konnten wir in Kleingruppen einen Bogenschiessen-Parcours absolvieren. Trotz Nieselregen liessen wir uns nicht davon abhalten, auf Wildschweine, Gämsen, Hirsche und andere Waldbewohner zu zielen. Man konnte sogar von einer erhöhten Plattform auf einen Bären schiessen. Nach tollen Ergebnissen, einem kurzen Marsch bei Regen zurück und durchnässt, freuten wir uns auf das Mittagessen.

 

Tennis - Ältere

11 topmotivierte Nachwuchsspieler/innen begaben sich heute Vormittag auf den Court in Sedrun. Nach einem kurzen WarmUp durch ein 2gegen2 waren alle bereit ihr Können in einem Turnier unter Beweis zu stellen. Leider hat uns das Wetter einen Strich durch die Rechnung gemacht und wir durften aufgrund der eher schlechten Wetterverhältnisse nicht mehr weiterspielen. Nun galt es zu Improvisieren und wir begaben uns auf den Rasenplatz, wo wir uns dem Fussball und Mattenlauf widmeten. Danke an Woody für das Liefern des neu benötigten Materials. Der Rasenplatz zeigte sich nicht von seiner besten Seite, deshalb galt es gleichzeitig das Gleichgewicht und das Ausbalancieren zu testen. Immer wieder landete jemand ein wenig unsanft und für die Zuschauer lustig auf dem Boden. Nach einer Zwischenverpflegung haben wir den Morgen mit einem «Catch Ball» abgeschlossen und liefen gemütlich ins Lagerhaus zurück.

 

Kletterhalle - Ältere:

Bei leichtem Regen wurde der Bus Corona gerecht mit den Kindern geladen und gesichert. Wir machten uns auf den kurzen Weg in die Kletterhalle, wo die Kinder sogleich mit Schuhen und Gschtältli ausger

üstet wurden. Nach einer kurzen Einführung hiess es für die Kinder «An die Wand fertig LOOOOOOS!!!!!!!!!». Es wurde fleissig geklettert und gebouldert, bis die Kinder fast nicht mehr konnten. Es musste also eine Pause mit Stärkung daher. Gleich darauf ging es bereits wieder weiter und es wurde Route um Route bestiegen. Völlig erschöpft und ausgelaugt traten wir den Weg nach Hause an.

 

Cupcakes – Ältere

Pünktlich um 13:30 Uhr haben sich 20 backfreudige Mädchen und Jungs im Esssaal getroffen.

Auf dem heutigen Nachmittagsprogramm stand unter anderem «Cupcakes backen» mit den Backköniginnen Rina und Lili.

Die Kinder durften sich selbst in sechs Gruppen aufteilen und gemäss Rezept den Teig, sowie das Frosting zubereiten. Mit Freude wurde abgemessen, die leckeren Zutaten zusammengerührt, in Backformen gefüllt und goldbraun gebacken.

Während die Muffins am Auskühlen waren, wurden mit Fondant bunte Verzierungen hergestellt, die am Schluss sorgfältig auf die fertigen Cupcakes drapiert wurden.

Bevor die Kunstwerke verspeist werden durften, musste die Backstube wieder blitzblank geputzt werden. Mmhhhmmmmmmm sind die gut geworden!

 

Super-10-Kampf - Jüngere

Der diesjährige Super-10-Kampf nahm den jüngeren Teil unserer Reisegruppe für einen halben Tag auf einen Safari-Trip durch die Savannen-Region von Sedrun mit. Durch ein Missverständnis bei der Organisation fand diese zum grossen Ärger der Reiseleiter und Teilnehmer mitten in der Regenzeit statt. Die motivierten «fantastischen Safarianer», wie sich die Gruppe liebevoll nennt, lies sich von den Missständen selbstverständlich nicht unterkriegen und nahm die Tour in Angriff.

Als erste Etappe der Tour durften sich die Teilnehmer über eine atemberaubende Foto-Safari freuen. In einem alten Polizeiboot fuhren sie um ein Gebiet, welches bekannt für das Vorkommen der «Big Five» ist. Die «Big Five» sind fünf bestimmte Tiere in Afrika (Löwe, Nashorn, Büffel, Leopard und Elefant), die ursprünglich aufgrund der Gefahren, die von ihnen ausgingen bei Grosswildjägern besonders beliebt waren. Heute sind sie besonders beliebt bei Fotografen auf Safari-Touren. Nachdem die faszinierten Reisegänger genügend Fotos dieser imponierenden Tiere geschossen hatten, ging es direkt weiter zur nächsten Etappe. Nun konnten diverse weitere Tiere, wie Geier, Hyänen, Klapperschlangen und ein Golden Retriever beobachtet werden. Dies allerdings erst nachdem einige Hindernisse zu Fuss überquert wurden. Dank der langjährigen Erfahrung der anwesenden Reiseaufsichten konnten gefährliche Zwischenfälle problemlos verhindert werden. Ein Ereignis bleibt dabei aber zu erwähnen. Durch den heroischen Einsatz der Teilnehmer konnte ein verlorenes Büffel-Baby gesund zu seiner Büffel-Mami zurückgebracht werden. Aus Angst vor dem schlechten Wetter versteckte sich dieses in einer dunklen Höhle. Nach diesen anstrengenden Erlebnissen kehrte die Gruppe im nächsten Busch-Restaurant ein. Zu ihrer positiven Überraschung war in diesem ein forderndes Quiz im Gange. Den Quizzern wurde ein Poster mit zahlreichen Tieren für eine Minute gezeigt. Danach musste man sich an möglichst viele dieser Tiere erinnern und diese dem Quizleiter mitteilen. Als Ausgleich zu dieser geistigen Aufgabe fand in der Gartenwirtschaft ein Pedalo-Parcours statt, bei dem das Ziel war, möglichst viel Material auf einem Pedalo von einem Start- zum Zielort zu transportieren. Auch bei dieser fordernden Aufgabe brillierten die Safarianer ausnahmslos.
Nach diesem interessanten Beiz-Besuch wurde der Heimweg eingeschlagen. So war es zumindest gedacht. Doch der Safari-Gott sah noch diverse weitere Abenteuer für die unternehmenslustige Kleingruppe vor. Auf dem Heimweg wurden diese Zeuge von einem seltenen Erlebnis. Die Einwohner eines nahen Dorfes befanden sich mitten in der Bananen-Ernte. Aufgrund von geographischen Gegebenheiten (ein Fels versperrte den direkten Weg) konnten die Bananen nicht zurück ins Dorf getragen werden. Deswegen wurden eigens für diesen Zweck entwickelte Bananen-Wurfgeräte eingesetzt, mit welchen es problemlos möglich war, die Bananen über den Felsen zu befördern. Bedingung war aber, dass die Bananen auch gefangen werden. Interessierte Gruppenmitglieder durften dieser Tätigkeit auch nachkommen, die fehlende Erfahrung war kaum zu erkennen. Aus Dankbarkeit hatten die Einwohner einen Vorschlag, den niemand ausschlagen konnte. Sie luden die Helfer ein, an der regionalen Giraffen-Rallye teilzunehmen. Bei diesem Plausch-Wettkampf war das Ziel, einen Hindernis-Parcours auf einer Giraffe (mit verblüffender Ähnlichkeit zu Stelzen) zu absolvieren. Obwohl die Bestzeit nicht erreicht werden konnte, waren die Reisevögel mit ihren Ergebnissen sehr zufrieden. Da die Organisatoren die frisch gewonnenen Freunde bereits sehr ins Herz geschlossen hatten, durften sie an einem traditionellen Theaterstück mitwirken. Die Rolle der Helden dieser Geschichte war eine Schlange auf der verzweifelten Suche nach Glücksschweinchen aus Porzellan. Am Ende der Geschichte konnte die Schlange alle ihre zehn Glücksschweinchen wieder einsammeln und lebte ein glückliches Leben bis an ihr Lebensende.

Zum Ende ihres Aufenthaltes musste notfallmässig noch ein letzter Hilfseinsatz geleistet werden. Die Wasserversorgung zum Dorf wurde abgeschnitten und mithilfe eines improvisierten Wasserbeförderers musste ein Wasservorrat im Dorf angelegt werden. Als Zeichen der Dankbarkeit verlieh der Gemeinderat des kleinen Dorfes in der Savanne von Surselva den «fantastischen Safarianern» den Status des Ehrenbürgers. Zufrieden und stolz auf ihre Leistungen freuten sich alle auf die verdiente Bettruhe.

 

Bericht – Fotostory

Am regnerischen Montagnachmittag entschieden sich zehn Teilnehmer, kreative Zeit im Trockenen zu verbringen. Dieses Jahr gab es sogar noch die Möglichkeit, einen Stop-Motion Film zu drehen, was dann aber doch etwas schwierig gewesen wäre, und deshalb blieb es dann bei einer traditionellen Fotostory. Passend zum Lagermotto «Safari» waren die Köpfe zum Rauchen gebracht worden, bis das Knipsen losging und eine Gruppe junger Damen und Herren motiviert eine ausgefallene Show auf die Beine stellten.

 

Spieleabend - Jüngere

«Hau ie Thomas» sagten die Leiter und griffen am Montagabend zu den Spielen. Mit vielen Emotionen und Herzblut wurden Grundstücke gekauft, Affen gerettet und Begriffe erklärt. Mit viel Lärm und Getöse wurden Siege frenetisch gefeiert, was die nebenan Quartett spielenden Leiter maximal genervt hat. Nichtsdestotrotz wurden weitere Partien absolviert und es wurde wieder mal keine Rücksicht auf die Leiter genommen. Dies war den Leitern aber mehr als recht, da das Wohlergehen der Kinder über allem steht und einige Leiter doch auch am Lärmpegel beteiligt waren aufgrund der Emotionen. Nach einem Stück Kuchen gings ab in die Federn.

 

Kino - Ältere

Dieses Jahr starteten wir ausnahmsweise einmal ohne Verspätung in den Kino-Abend.

Zur Auswahl standen «Jumanji: The Next Level» oder aber der Film «Tag». Nach einer kurzen Abstimmung entschied sich die Mehrheit für «Tag». Im Film ging es um 5 Freunde, die jedes Jahr im Mai einen Monat lang Fangen spielen. Es war eine sehr lustige Komödie dementsprechend wurde auch sehr viel gelacht. Damit auch jedes Kind bis zum Ende durchhielt, durfte die Tüte Popcorn in der Halbzeitpause nicht fehlen.